Vernetzen, fördern, unterstützen
Graduiertenzentrum der Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät auf Erfolgskurs
Um wissenschaftlichem Nachwuchs das Vernetzen und den Einstieg in die Forschung zu erleichtern, gibt es an der Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät seit diesem Jahr ein Graduiertenzentrum als Bestandteil des gesamtuniversitären zweistufigen Systems der Graduiertenausbildung und -förderung. Dieses hat bereits wenige Monate nach Gründung etliche Veranstaltungen und Service-Angebote ins Leben gerufen, die von den jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Eigenregie organisiert werden. Ob Analyse des Rohstoffbedarfs der Energiewende, die Entwicklung kristalliner Schwämme aus metall-organischen Gerüstverbindungen zur Wirkstoff-Verkapselung pharmakologisch wirksamer Substanzen oder die Analyse von Quantenmaterialien mit Hilfe von neuronalen Netzwerken – die Themen mit denen sich Promovierende und Postdocs an den Instituten für Mathematik, Physik und Materials Resource Management beschäftigen, sind vielfältig und faszinierend.Das Graduiertenzentrum bietet den jungen Forschenden verschiedene Möglichkeiten des Austauschs, der Weiterbildung und Förderung für wissenschaftliche Veranstaltungen oder individuelle Projekte. Organisiert und verwaltet werden die Aktivitäten von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern selbst. Finanzielle Unterstützung erhält die Fakultät im Zuge eines „matching grant“-Modells vom Zentralen Graduiertenzentrum der Universität. Vorschläge für Veranstaltungen und Förderungen werden beim Junior Board des MNTF-Graduiertenzentrums eingereicht, in das bei der Auftaktveranstaltung im Frühjahr je drei Promovierende und drei Postdocs gewählt wurden. Sie informieren, koordinieren und stehen als Ansprechpartner bereit. Sachmittel werden vom Senior Board bewilligt, das mit drei Professorinnen oder Professoren der Fakultät besetzt ist. Vertreten sind in beiden Boards jeweils alle drei Institute der Fakultät: Mathematik, Physik und Materials Resource Management.
https://www.uni-augsburg.de/de/fakultaet/mntf/infos/gradzent/
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Regelmäßige Austauschtreffen, Klausurtagungen, Stammtische und externe wissenschaftsorientierte Kurse erleichtern das sogenannte „Onboarding“, also das Ankommen im Wissenschaftsalltag, und die Vernetzung untereinander. Die Teilnahme steht allen Promovierenden und Postdocs offen, das sind an der Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät über 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. „Das MNTF-Graduiertenzentrum bietet Promovierenden und Postdocs unserer Fakultät eine großartige Plattform für die gezielte Weiterbildung und den gemeinsamen Austausch. Sehr gespannt bin ich auf die weiteren Ideen der Akteure, die schon jetzt eine große Vielfalt hervorgebracht hat“, sagt der Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Manfred Albrecht.
Schon etabliert ist das monatliche „MNTF Graduate Get-Together“, das Gelegenheit zum Austausch bietet und bei dem je zwei bis drei Forschende ihre Arbeit vorstellen. Mehrere Frauenstammtische haben sich gegründet und verschiedene Soft-Skills-Kurse wurden organisiert. In Planung sind Klausurtagungen für Promovierende, Laborbesichtigungen bei Arbeitsgruppen und Industriebesuche. Alle Angebote sind niedrigschwellig zugänglich und nicht Teil der offiziellen Promotions- oder Habilitationsverfahren.Koordination in Eigenregie
Konzipiert wurde das MNTF-Graduiertenzentrum unter Mitwirkung des wissenschaftlichen Personals, vertreten in den Gremien der Fakultät durch Marcus Kollar, Christina Kunzmann, Peter Quast und Amelie Schischke. „Ich freue mich ungemein über die engagierte und systematische Herangehensweise der Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät beim Aufbau ihres Graduiertenzentrums. Die Initiative hat Vorbildfunktion innerhalb der Universität und ergänzt in hervorragender Weise das entstehende universitätsweite Graduiertenzentrum. Die Fakultät setzt hier Maßstäbe!", sagt Prof. Dr. Peter Welzel, Vizepräsident der Universität. Er erwarte, dass die Vernetzung zwischen Arbeitsgruppen und Fächern auch zu neuen Forschungsideen und Kooperationen führen werde. Weitere Informationen
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