Pressemitteilung 02/23 - 17.01.2023

Internationaler Austausch über Städte der Zukunft

Am 19./20. Januar lädt die Arbeitsgruppe „Culturas Urbanas“ des Augsburger Instituts für Spanien-, Portugal- und Lateinamerikastudien zu einer internationalen Konferenz ein. Im Fokus steht die Teilhabe an Stadtkulturen

„Urban Cultures of Participation“ lautet das Thema einer von der Europäischen Union geförderten internationalen Konferenz, die am 19. Januar 2023 im Juridicum (H1001) und am Tag darauf im Tagungszentrum St. Ulrich in Augsburg stattfindet. Eröffnet wird die Veranstaltung mit einem Vortrag des renommierten britischen Urbanisten Charles Landry. Zu verschiedenen Diskussionsrunden sind Expertinnen und Experten aus Europa und Lateinamerika eingeladen. Die Ergebnisse der Veranstaltung dienen zur Vorbereitung des neuen Masterstudienganges „Urban Cultures“, der im WS23/24 an der Universität Augsburg startet.

Das Forschungsfeld der Urbanistik, also der Stadtforschung, ist breit gefächert. Urbanistinnen und Urbanisten weltweit beschäftigen sich mit Architektur, Stadtentwicklung im Allgemeinen, ökologischen Fragen und nicht zuletzt mit Stadtkultur. „Auf unsere Stakeholder Conference ,Urban Cultures of Participation‘ betrachten wir dieses Thema interdisziplinär und im interkulturellen Kontext“, erklärt Lena Ringen. Sie ist Koordinatorin der Veranstaltung, die am 19./20. Januar stattfindet. „Es wird um verschiedene kulturelle, ökologische und kreative Dimensionen der Beteiligung an städtischen Transformationsprozessen gehen.“

Treppenaufgang im Museo del Pueblo Gallego in Santiago de Compostela Lena Ringen

Organisiert wird die Konferenz von der Arbeitsgruppe „Culturas Urbanas“ des Augsburger Instituts für Spanien-, Portugal- und Lateinamerikastudien (ISLA) – angesiedelt an der Professur für Romanische Literaturwissenschaft (Spanisch / Portugiesisch) von Prof. Dr. Victor Andrés Ferretti.

Bei dem transatlantischen Netzwerktreffen erwartet die Gruppe Stakeholder aus den Bereichen Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Kultur. Auch Vertreterinnen und Vertreter des Kulturreferats der Stadt Augsburg, der Fuggerei und des Goethe-Instituts München nehmen teil. Ringen: „Da es um Partizipation an Stadtkultur geht, wollen wir gerade lokale und internationale Perspektiven vernetzen und einbeziehen.“ Die Ergebnisse der Konferenz fließen in die Vorbereitung des neuen interdisziplinären Masterstudiengangs „Urban Cultures“ ein, der im Oktober 2023 an der Universität Augsburg startet und an dem noch vier weitere Universitäten aus Spanien, Portugal, Argentinien und Brasilien beteiligt sind.

Programm und Teilnahme

Die Konferenz startet am 19. Januar, um 18 Uhr im Juridicum (H1001) mit der öffentlichen Keynote „Navigating the world of urban culture and creativity“ des Londoner Städteforschers Charles Landry. Am 20. Januar treffen sich alle Teilnehmenden im Tagungszentrum St. Ulrich in Augsburg. In drei parallel stattfindenden Panels werden Themen wie die Zukunft von Stadtverwaltung, die Rolle von Kreativität in städtischen Transformationsprozessen oder Inklusion im urbanen Raum diskutiert. Die Panel-Ergebnisse werden zwischen 14 und 16 Uhr präsentiert. Die Konferenz schließt mit einer Fishbowl-Diskussion zum Thema „Doing the City“ (16.30 bis 18 Uhr). Ringen betont: „Die Veranstaltung steht im Zeichen des beiderseitigen Transfers von Wissenschaft und Gesellschaft. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich hieran zu beteiligen.“

Die Veranstaltung findet im hybriden Format statt, eine Anmeldung ist noch möglich – auch für außeruniversitäre Gäste. Die Anzahl an Plätzen für die Keynote am Eröffnungsabend als auch für die Panel-Ergebnisse und die Abschlussdiskussion am Folgetag sind in Präsenz begrenzt. Eine Teilnahme per Zoom ist jedoch möglich. Bei Interesse senden Sie gerne eine E-Mail an:

lena.ringen@philhist.uni-augsburg.de

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