Pressemitteilung 23/23 - 31.03.2023

Institut für Allgemeinmedizin gegründet

Die Eröffnung des neuen Instituts ist ein weiterer wichtiger Entwicklungsschritt für das Universitätsklinikum Augsburg

Ein neu gegründetes Institut für Allgemeinmedizin gehört seit heute zur Medizinischen Fakultät der Universität Augsburg und zum Universitätsklinikum Augsburg. Das Institut soll Ausbildung und Forschung im Bereich der Allgemeinmedizin stärken und damit zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in der Region beitragen. Es ist ein wichtiger Meilenstein beim Aufbau der Universitätsmedizin und steht unter Leitung von Prof. Dr. Marco Roos, Lehrstuhlinhaber für Allgemeinmedizin.

Universitätsklinikum Augsburg

„Die Allgemeinmedizin bildet das Fundament unseres Gesundheitssystems“, erklärt die Dekanin der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Martina Kadmon, und betont die Bedeutung einer akademischen Allgemeinmedizin. „Mit dem neuen Institut wollen wir sicherstellen, dass wir zukünftig noch besser ausgebildete Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner haben, die die medizinische Versorgung in der Region gewährleisten können.“ Das Fach Allgemeinmedizin spielt eine wichtige Rolle im Augsburger Modellstudiengang Humanmedizin, das neue Institut ist gleichermaßen Teil der Medizinischen Fakultät sowie des Universitätsklinikums.

„Die Eröffnung des Instituts für Allgemeinmedizin ist ein weiterer wichtiger Entwicklungsschritt für das Universitätsklinikum Augsburg“, sagt der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende am Universitätsklinikum, Prof. Dr. Klaus Markstaller. „Universitäre Spitzenmedizin und Professionalisierung ist auch in diesem Gebiet der Medizin wesentlich, so dass Forschung, Lehre und klinische Versorgung in der Allgemeinmedizin einen festen Platz an unserem Uniklinikum haben werden."

Der Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeinmedizin, Prof. Dr. Marco Roos, wird die Leitung des Instituts übernehmen und sieht große Chancen für die Ausbildung und Forschung im Bereich der Allgemeinmedizin: „Das Institut wird es uns ermöglichen, die Ausbildung der Studierenden in der Allgemeinmedizin zu intensivieren und zu verbessern. Zudem werden wir uns in der Forschung verstärkt mit Fragen der Primärversorgung und der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum beschäftigen.“

Enge Zusammenarbeit mit Praxen in der Region

Ausbildung und Krankenversorgung sollen in Zukunft sektorenverbindend und interprofessionell gedacht werden. Das Institut für Allgemeinmedizin wird eng mit den niedergelassenen Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmedizinern in der Region zusammenarbeiten, um die Versorgung der Patientinnen und Patienten vor Ort zu verbessern. Dabei sollen auch innovative Versorgungsformen und Technologien eingesetzt werden, um die medizinische Versorgung zukunftsfähig zu gestalten.

„Die Allgemeinmedizin war und ist die zentrale Säule der patientenzentrierten Gesundheitsversorgung, auch in der Zukunft. Sie begleitet Patientinnen und Patienten in ihrer bio-psycho-sozialen Lebenswelt durch eine vertrauensvolle und auf Dauer angelegte Arzt-Patienten-Beziehung“, betonte Institutsdirektor Roos und gibt einen Ausblick, wie das Institut für Allgemeinmedizin eine Brücke für den Austausch von universitärer Medizin und primärärztlicher Versorgung in Forschung, Bildung und Patientenversorgung werden will: „Wir verbinden Forschende, Bürgerinnen und Bürger, Versorgungsteams, politisch Entscheidende und Interessensvertretungen im Gesundheitswesen und haben den Anspruch, einen positiven Beitrag für die Gesundheit und Lebensqualität in unserer Gesellschaft zu leisten.“

Wissenschaftlicher Kontakt

Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin und Lehrstuhlinhaber
Allgemeinmedizin

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