Pressemitteilung 52/23 - 23.06.2023

Leuchtturmprojekte für die Zukunft

Campus Augsburg erhält umfangreiche Ausstattung zur Erzeugung von Solarenergie

Die Universität Augsburg erhält vom Freistaat Bayern Unterstützung in Millionenhöhe für den Photovoltaikausbau auf ihren Campusgebäuden. In den Jahren 2023 bis 2026 kann ein Großteil des Campus mit Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) ausgestattet werden. Den Anfang der umfangreichen Installationsmaßnahmen machen aktuell die PV-Anlagen auf dem Gebäude der Physik, der Mathematik und dem Hörsaalzentrum der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.

 

Der Campus der Universität von oben Bavaria Luftbild Verlags GmbH

Für die Jahre 2023 bis 2026 erhält die Universität etwa 6,7 Millionen Euro für den nachhaltigen Umbau, dieser Zuschuss ergänzt die bereits gestartete Umsetzung der Projekte „Klimaland Bayern“. Der mit den PV-Anlagen auf dem Campus der Universität Augsburg generierte Strom wird direkt für den Verbrauch in den Gebäuden genutzt werden.

„Wir freuen uns über diese herausragende Unterstützung, die es der Universität Augsburg ermöglicht, ihren Campus gezielt und effektiv für eine dauerhaft nachhaltige Energieversorgung umzugestalten“, erklärt Universitätspräsidentin Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel. „Noch in diesem Jahr werden wir auf fünf Fakultätsgebäuden Photovoltaikanlagen installieren. Es handelt sich dabei um die Gebäude Physik Nord (R), das Hörsaalzentrum der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (K), das Institut für Mathematik / Rechenzentrum (L), das Institut für Informatik (N) und die Juristische Fakultät (H)“, erklärt Gerhard Schenkel, Leiter der Abteilung für Bau und Technik.

Dächer werden in begrünte Warmdächer verwandelt

Für die Gebäude des WiWi-Hörsaalzentrums und des Instituts für Mathematik sind die Bauarbeiten bereits gestartet – hier wird neben der Installation der PV-Anlagen auch eine umfangreiche Dachsanierung zur erheblichen Wärmedämmung vorgenommen: „Vor der Installation der Photovoltaik sollen die bisher bekiesten Dachflächen, sogenannte Kaltdächer, im Sinne des Artenschutzes in extensiv begrünte, sogenannte ‘Warmdächer‘ umgewandelt werden“, beschreibt Armin Wonnenberg, zuständiger Sachbearbeiter der Abteilung Bau und Technik. Durch diese künftige Dachbegrünung werde in den Sommern die Aufheizung der Universitätsgebäude klimaneutral abgemildert.

Installationsarbeiten haben begonnen

Bis Ende Oktober 2023 sollen die Umbaumaßnahmen am Mathematikgebäude sowie am Hörsaalgebäude Wirtschaftswissenschaften abgeschlossen sein.  

 

 

Medienkontakt

Dr. Manuela Rutsatz
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