DFG fördert Zentrum für Elektronenmikroskopie an der Universität Augsburg
Möglichkeiten für Forschungs- und Industriekooperationen
Mithilfe einer Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) entsteht am Institut für Physik der Universität Augsburg ein neues Zentrum für Elektronenmikroskopie. Ziel ist, eine organisatorische Infrastruktur zu schaffen, die zu einer effektiven Auslastung der hochmodernen Geräte führt und Forschenden anderer Institute innerhalb der Universität sowie externer Forschungseinrichtungen die Nutzung der Mikroskope ermöglicht. Komplexe und kostenintensive Geräte-Technologien spielen in vielen Wissenschaftsbereichen eine essenzielle Rolle. Ziel des DFG-Programmes ist es, mit dem ELMICAU genannten Zentrum ein verbessertes Nutzungsangebot mit stabilen Strukturen und Zugänglichkeit mit effektiver Auslastung solcher Geräte zu gewährleisten – für universitäre und externe Nutzer. Mit 150.000 Euro unterstützt die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen ihres Förderprogramms „Gerätezentren - Core Facilities“ für drei Jahre die Einrichtung eines Elektronenmikroskopie-Zentrums an der Universität Augsburg. Das neue Gerätezentrum schafft dafür eine übergeordnete Struktur und bündelt die an der Universität Augsburg vorhandene Kompetenz im Bereich der Elektronenmikroskopie. Das fördert den Austausch zwischen Forschenden und erleichtert den Zugang zu Forschungsgroßgeräten. „Erfolgreiche Forschung kann heutzutage nur im Team gelingen – das ELMICAU dient uns Forschenden als Begegnungsort zum wissenschaftlichen Austausch und stellt die Expertisen an den komplexen Geräten für alle Forschungsgruppen zur Verfügung. Ich freue mich auf eine spannende, forschungsreiche Zukunft am Zentrum," sagt Dr. Aladin Ullrich, Koordinator des Zentrums. Das ELMICAU soll eng mit bereits bestehenden oder im Aufbau befindlichen Einrichtungen der Universität Augsburg verknüpft werden, so sind u.a. Anbindungen an das „Centre for Advanced Analytics and Predictive Sciences“ (CAAPS) geplant. Ebenso wird eine Zusammenarbeit mit dem „Comprehensive Cancer Center Augsburg (CCCA)“ der Universitätsmedizin angestrebt. „Wir sind begeistert von den sich durch dieses Zentrum ergebenden Möglichkeiten, und freuen uns auf den wissenschaftlichen Austausch“, sagt Prof. Dr. Manfred Albrecht, neben Prof. Dr. Ferdinand Haider wissenschaftlicher Leiter des Zentrums. Für Industriekooperationen steht das Anwenderzentrum Material- und Umweltforschung (AMU) mit seiner jahrelangen Erfahrung zur Seite und ergänzt die Möglichkeiten das breite Spektrum an Analysemethoden auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. „Wir sind sehr glücklich über die Förderung der DFG, was unsere erfolgreiche Arbeit, gerade auch mit den zahlreichen Industriekooperationen, nur bestätigt,“ erklärt Dr. Timo Körner, Leiter des AMU Bereichs „Auftragsanalytik und Engineering“.
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Am Augsburger Institut für Physik forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an etlichen höchstauflösenden Elektronenmikroskopen für die verschiedensten Anwendungen. Neben zwei hochmodernen, analytischen Transmissionselektronenmikroskopen betreibt das Institut mehrere Rasterelektronenmikroskope mit einer Vielzahl an Ausstattungsmerkmalen. Die Geräte stehen an verschiedenen Lehrstühlen und werden von zahlreichen Arbeitsgruppen des Instituts für Physik und des Instituts für Materials Resource Management für die Untersuchung der Struktur und Zusammensetzung moderner Materialien bis hin zur atomaren Skala genutzt.Forschung im Team
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