Lebenslauf
Beruflicher Werdegang
Seit 2022 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Urbane Klimaresilienz – Zentrum für Klimaresilienz der Universität Augsburg
2020 – 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter am ISP - Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation der Fachhochschule Erfurt
2018 – 2023 Hauptkoordinator und Produktionsleitung des African Book Festival Berlin
2016 – 2020 Studium an der Universität Bayreuth mit dem Abschluss Master of Science (Humangeographie - Stadt- und Regionalforschung)
2015 – 2016 Praktikum bei der Deutschen Afrika Stiftung e.V. in Berlin
2013 – 2017 Studium an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg mit dem Abschluss Bachelor of Science (Humangeographie und Political & Social Studies)
Qualifikationen
Seit 2023 Promotion am Lehrstuhl für Urbane Klimaresilienz, Universität Augsburg
2020 Master of Science (Humangeographie - Stadt- und Regionalforschung), Universität Bayreuth
2017 Bachelor of Science (Humangeographie und Political & Social Studies), Universität Würzburg
Forschungsschwerpunkte
- Klimaresilienz, Klimawandelanpassung, Klimaschutz
- Transformative und nachhaltige Entwicklung
- Urbane Räume, gesellschaftliche Praktiken
- Serious Games, spiele-basierte Methoden
- Afrika, Europa (Schwerpunkt Deutschland – Bayern)
Lehrveranstaltungen
Name | Semester | Typ |
---|---|---|
03. Proseminar zur Vorlesung: Humangeographie 1 | Wintersemester 2023/24 | Proseminar |
Stoffgeschichten: nachhaltige Ressourcenstrategien in der resilienten Stadt | Wintersemester 2023/24 | Projektseminar |
Denkwerkstatt Lehre | Wintersemester 2023/24 | Arbeitsgemeinschaft |
04. Proseminar zur Vorlesung: Humangeographie 1 | Wintersemester 2023/24 | Proseminar |
Über mich
Moin, ich bin Rouven Kaiser, ein transformativer Forscher mit dem Schwerpunkt Gaming im Kontext von Stadt und Raum. Derzeit forsche ich im Bereich gesellschaftlicher Praktiken und spiele-basierten Methoden. Im Zuge dessen erstelle ich eine humangeographische Dissertation, die sich mit dem Zusammenhang von Serious Gaming und klimaresilienter Gesellschaftsverhältnisse auseinandersetzt. Ich möchte verstehen, wie sich spielerische Praktiken für eine klimaresiliente Zukunft nutzbar machen lassen.
Als kritischer (Human-)Geograph beobachte ich die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit den multiplen Krisen im Anthropozän, allen voran die Klima- und Biodiversitätskrise mit größter Sorge. Deren Auswirkungen und Folgen sind schon jetzt massiv spürbar und von höchster Relevanz für eine globale Gemeinschaft. Die Bewältigung dieser Krisen muss ins Zentrum unserer Aufmerksamkeit gerückt und konsequent angegangen werden. Keine Frage., die damit verbundenen Herausforderungen sind enorm, jedoch von zentraler Bedeutung und entscheidender Wichtigkeit.
Meine früheren Arbeiten befasst sich auf der einen Seite mit post- und dekolonialen Ansätzen und deren Wirken auf die deutschsprachige Humangeographie und auf der anderen Seite die Auseinandersetzung mit verschiedenen kritischen Zugängen zum Resilienz-Begriff und dessen Reflexion im praktischem Anwendungskontext. Aktuell arbeite ich daran, die Ansätze der sogenannten gaming studies mit den Zugängen der urban studies zusammen zu bringen und daraus einen substanziellen Mehrwert für zukünftige Praktiken in Forschung und Praxis zu generieren. Hier soll eine Brücke geschlagen werden zwischen gesellschaftlichen Praktiken, affektiven Handeln und sozialökologischer Gerechtigkeit zur Förderung einer zeitgemäßen urbanen Resilienz unsere Gesellschaft.
Am Lehrstuhl Urbane Klimaresilienz arbeite ich daran mit unterschiedlichen Ansätzen und Herangehensweisen die impliziert und explizit vorhandenen Macht- und Gesellschaftsstrukturen und Verhältnisse im Zusammenhang mit Gaming und Klimakrise zu verstehen. Dadurch erhoffe ich mir sowohl die Potenziale und Chancen als auch die Risiken und Gefahren eines Einsatzes dieser gesellschaftlichen Kulturtechnik besser einschätzen zu können. Der Fokus wird hierbei auf den konkreten Einsatz der Methode im gesellschaftlichen Umfeld gelegt.
Meine Arbeit ist schon im Ansatz transformativ angelegt und findet im ständigen Wechselspiel mit der Gesellschaft statt. Sie ist geprägt von einer interaktiven Zusammenarbeit mit Akteur:innen aus allen Bereichen der Gesellschaft. Das Forschen, Lehren und Publizieren ist transdisziplinär miteinander verwoben und kann als fortschreitender Prozess verstanden werden. Durch dieses Vorgehen hoffe ich ein besseres (gegenseitiges) Verstehen und Handeln zu erreichen. Hierbei können spiele-basierte Methoden vielleicht einen entscheidenden Beitrag zu liefern.
Sollte ich Ihr Interesse geweckt haben, sprechen Sie mich gerne an oder schreiben mir gerne eine Email. Ich bin an einem Austausch zu jederzeit interessiert.