TARDIS: Training young Adult's Regulation of emotions and Development of social Interaction Skills

Informationen

Projektstart: 01.11.2011
Laufzeit: 3 Jahre
Projektträger: EU (FP-7)
Projektverantwortung vor Ort: Prof. Dr. Elisabeth André
Beteiligte Wissenschaftliche Mitarbeiter:  Dr. Tobias Baur
© Universität Augsburg

Über das Projekt

Zusammenfassung:

 

Das Ziel von TARDIS ist das Erstellen einer virtuellen Simulationsumgebung die es Jugendlichen und jungen Erwachsenen erlauben soll verschiedene soziale Kompetenzen zu trainieren, die für Vorstellungsgespräche relevant sind.

Beschreibung

Die Anzahl an jungen Menschen die keine Anstellung oder Ausbildung besitzen (engl. NEET - not in employment, education or training) stieg über die letzten Jahre in Europa. Forschungsergebnisse zeigen, dass solche Menschen meistens schwach ausgesprägte soziale- und emotionale Kompetenzen besitzen. Das kann dazu führen, dass sie oftmals Probleme in bestimmten kritischen Situationen, wie z.B. Vorstellungsgesprächen haben. Spezielle Institutionen in Europa versuchen den betroffenen Jugendlichen zu helfen indem sie Coaching- und Trainingsprogramme anbieten. Jedoch sind solche Techniken sehr Zeit- und Kostenaufwändig, da qualifizierte Coaches benötigt werden. Außerdem gibt es weitere Hürden: Die Jugendlichen müssen auch bereit sein vor fremden Menschen über ihre Schwächen zu sprechen. Digitale Technologien, wie zum Beispiel "Serious Games", haben den großen Vorteil dass man sie an den Benutzern anpassen kann und und dass sie für Jugendliche attraktiver sind. Außerdem ist es für Jugendliche meistens leichter mit solchen Technologien zu interagieren, da der Stressfaktor, der mit dem Kennenlernen neuer Personen und fremder Umgebungen kommt, entfällt.
Das Ziel des Projektes TARDIS ist es eine digitale Simulationsumgebung zu erstellen die Jugendlichen zwischen 18 und 25 Jahren erlauben soll deren, für Vorstellungsgespräche relevante, soziale Kompetenzen zu verbessern. Dabei sollen die Jugendlichen typische Vorstellungsgespächszenarien durchspielen in denen sie mit einem virtuellen Agenten (VA) interagieren, der die Rolle des Interviewers einnimmt. Dabei soll der VA im Stande sein glaubwürdige sozio-emotionale Interaktionen durchzuführen. Die Szenarien werden zusammen mit qualifizierten sozialen Coaches aus mehreren europäischen Ländern entwickelt um sicherzustellen, dass diese relevant für Jugendliche verschiedener kultureller Hintergründe sind.

 



Hauptmerkmale:

 

Automatische Erkennung von Emotionen und sozialen Attitüden durch Analyse von sozialen Signalen

Anpassung des Verhaltens des virtuellen Agenten an das Verhalten des Benutzers sowie an dem Verlauf der Simulation.

Erstellung einer Software die es sozialen Trainingskräften erlaubt Vortsellungsgesprächszenarien intuitiv zu erstellen. Auch ohne die Hilfe von Informatikern.

TARDIS wird es den Coaches erlauben genauer die Entwicklung von Jugendlichen zu messen und zu beobachten um somit schneller Probleme erkennen

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