AICUT

Automatisierte Erkennung von Prozessstörungen und Qualitätsschwankungen bei der spanenden Fertigung mittels maschinellen Lernens

Überblick

Das ISSE forscht im Projekt AICUT an der automatisierten Erkennung von Prozessstörungen und Qualitätsschwankungen in der spanenden Fertigung. Bisher eingesetzte Verfahren wie Hüllkurven- und Trendanalysen zur Fertigungsüberwachung durch Inprozessgrößen (z.B. erfasste mechanische Lasten an der Maschinenspindel) erlauben keine umfängliche, präzise und feingranulare Qualitätsabsicherung, weshalb meist zeit- und kostenintensive Postprozessmessungen (z.B. von gefertigten, geometrischen Größen am Bauteil) notwendig sind. Die Qualitätsüberwachung soll mittels maschinellen Lernens verbessert werden. So soll anhand von Inprozessgrößen, die durch die spike-Messtechnik der Firma pro-micron erfasst werden, ein Rückschluss auf Postprozessgrößen möglich sein, ohne diese messen zu müssen. Auf Basis einer hochautomatisierten Anlernphase mit gekoppelter Messung von Inprozess- und Postprozessgrößen soll das System diese Abbildung approximieren, so dass beim seinem späteren Einsatz in der Fertigung Messaufwände reduziert werden können.

 

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Das Institut für Software & Systems Engineering, geleitet von Prof. Dr. Wolfgang Reif, ist eine wissenschaftliche Einrichtung in der Fakultät für Angewandte Informatik an der Universität Augsburg. Das Institut unterstützt sowohl Grundlagen- als auch angewandte Forschung in allen Bereichen der Software & Systems Engineering. In der Lehre ermöglicht es die weitere Entwicklung des relevanten Kursangebots von Fakultät und Universität.

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