Aktivitäten der CELOS-Mitglieder

April 2024

Interdisziplinäre Tagung: "Der Neü Layenspiegel von Ulrich Tengler" - Das deutschsprachige Augsburger Rechtsbuch zwischen Mittelalter und Neuzeit Europas

 

Vom 24. bis 26. April 2024 fand die Tagung "Der Neü Layenspiegel von Ulrich Tengler" an der Schwabenakademie Irsee statt. Die interdisziplinäre Tagung wurde von den Professoren Dr. Christoph Becker (Jura), Dr. Klaus Wolf (PhilHist) und Dr. Thomas M.J. Möllers (Jura) organisiert und wird in ein Buchprojekt aufgehen, das in der Schriftenreihe der Augsburger Juristischen Fakultät im Nomos Verlag erscheinen wird. Projektförderer sind die Kurt und Felicitas Viermetz Stiftung, die Dr. Eugen Liedl Stiftung, die Gesellschaft der Freunde der Universität Augsburg, der Bezirk Schwaben, der Historische Verein für Schwaben, die Schwabenakademie Irsee, die Stadt Nördlingen und die Bayerische Einigung e.V. Bayerische Volksstiftung.

 

Forts.

 

 

 

 

 

Foto: privat

April 2024

Vortrag in Potsdam auf dem Dritten Kolloquium zur Methodenlehre

 

Am 22. März 2024 hielt Professor Dr. Thomas M.J. Möllers einen Vortrag zum Thema "Sprachmodelle wie ChatGPT und die Juristische Methodenlehre" im Rahmen des Kolloquiums „Methodenlehre und Digitalisierung“ an der Universität Potsdam, das von Prof. Dr. Susanne Hähnchen veranstaltet wurde. Spannende Referate und interessante Diskussionen wurden im Rahmen dieses bereits dritten Kolloquiums zur Methodenlehre geführt, welches sich mit disruptiven Veränderungen auseinandersetzte, die das Recht herausfordern. So muss sich etwa die Dogmatik mit neuen Problemen im Detail auseinandersetzen und Lösungen finden. Aber auch auf der Meta-Ebene der Regeln von Rechtsanwendung ist zu fragen: Welchen Einfluss hat die Digitalisierung auf die juristische Methodenlehre? Und umgekehrt: Wie reagiert die Methodenlehre auf die technische Entwicklung, welchen Beitrag kann sie leisten? Aus den Ergebnissen des Kolloquiums wird ein Tagungsband hervorgehen, der im Mohr Verlag erscheinen wird.

Susanne Hähnchen

Mai 2023

Interdisziplinäre Tagung "Wohlstandssicherung durch freiwillige Längerbeschäftigung

 

Am 15. und 16. Mai fand an der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg unter der Leitung von Professor Dr. Thomas M.J. Möllers und Professor Dr. Dr. h.c. Lars P. Feld (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) die Tagung „Wohlstandssicherung durch freiwillige Längerbeschäftigung“ statt. Vor dem Hintergrund des fortschreitenden demographischen Wandels und den damit verbundenen Herausforderungen durch Arbeitskräftemangel einerseits und steigenden Finanzbedarf der Altersvorsorgesysteme andererseits, ging die interdisziplinäre Tagung der Frage nach, inwieweit auch freiwillige Längerarbeit ein Baustein bei der Lösung dieser Probleme sein kann. Der Fokus lag dabei auf der Situation an den deutschen Universitäten und wie diese verbessert werden kann. Denn es besteht zwar u.a. in der Professorenschaft eine hohe Bereitschaft, über das reguläre Pensionseintrittsalter hinaus, tätig zu sein. Die existierenden Rechtsvorschriften sind jedoch nur rudimentär, was in der praktischen Handhabung zu einem Flickenteppich in der bundesdeutschen Universitätslandschaft führt. In juristischer Hinsicht analysierte die Tagung den beamten- und hochschulrechtlichen Rechtsrahmen unter Berücksichtigung des europarechtlichen Verbots der Altersdiskriminierung. Aus ökonomischer Sicht befasste sich die Tagung einerseits mit den volkswirtschaftlichen Auswirkungen der demographischen Entwicklung, andererseits wurden die individuellen betriebswirtschaftlichen Interessen einer Universität beleuchtet.

Forts.

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Mai 2023

Seminar zur Rechtsgeschichte in Pisa

 

Vom 24. bis 26. Mai 2023 veranstaltete Herr Professor Dr. Christoph Becker ein Seminar zur Rechtsgeschichte an der Università di Pisa zum Thema "The future jurist: a man of culture or a technocrat?". Gemeinsam mit Herrn Professor Dr. Wojciech Dajczak (University of Adam Mickiewicz in Poznań), Herrn Professor Dr. Aldo Petrucci (Università di Pisa), Herrn Professor Dr. Bronisław Sitek (SWSP University of Social Science and Humanities) und Herrn Professor Dr. Costas Vlahos (Aristotle University of Thessaloniki) wurde untersucht, inwiefern der technologische Fortschritt und die zunehmende Digitalisierung sich auf das klassische Berufsbild des Juristen auswirken werden. Von jeder teilnehmenden Universität wurden bis zu drei Beiträge auf einer internationalen Konferenz präsentiert.

Foto: privat

März 2023

Gastdozentur an der Université Jean Moulin in Lyon

Vom 10. bis 21. März 2023 weilte Professor Dr. Thomas M.J. Möllers auf Einladung von Frau Professorin Dr. Frédérique Ferrand als Gastprofessor an der Université Jean Moulin Lyon III. Frau Professorin Ferrand ist bereits seit vielen Jahren Dozentin beim Augsburg Summer Program. Professor Möllers hielt die Vorlesung "Einführung in das deutsche Zivilrecht (BGB)" für französische Studierende des dritten Studienjahrs. Die Veranstaltung richtete sich insbesondere an Studierende, die im darauffolgenden Wintersemester an einem Austauschprogramm mit einer deutschen Universität teilnehmen. Zudem hielt er am 16. März im Auditorium Malraux - Manufacture des tabacs den englischen Vortrag "The Wirecard accounting scandal in Germany".

 

 

Foto: privat

Oktober 2022

Vortragsreihe in Palermo - Legal Methods and the Harmonization of Private Law in Europe

Nachdem die Corona-Welle abgenommen hat, konnte die Vortragsreihe in Palermo wieder aufgenommen werden. Professor Dr. Möllers hielt zwei Vorträge. Der erste „Legal Methods and the Harmonization of Private Law in Europe“ stellte die Vorrangwirkung des europäischen Rechts dar und verglich die deutsche Rechtslage mit der italienischen. Im Einzelnen wurde das PSPP-Urteil und die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts kritisch gewürdigt. Die Juristische Fakultät der Universität Palermo verfügt über ein mehrjähriges Doktorandenprogramm und in diesem Rahmen einen Elite Postdoc-Studiengang. Die Postdoc Kandidaten Giancarlo Geraci und Giuseppe Rocchè kommentierten den Vortrag. Ein zweiter Vortrag am 7. Oktober 2022 ging über Umfang und Grenzen der richtlinienkonformen Auslegung bzw. Rechtsfortbildung. Hier verglich Herr Prof. Dr. Möllers die deutsche und österreichische Situation. Co-Referate folgten von Laura Cacopardi, Carla Failla, Paolo Iervolino und Ruggero Siciliano.

 

 

 

 

Privat

Juli 2022

11. Assistentinnen- und Assistententagung im Arbeitsrecht
Arbeitsrecht als Richterrecht?

Vom 28. bis zum 30. Juli 2022 fand an der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg unter Leitung von Dr. Carmen Freyler die 11. Assistentinnen- und Assistententagung im Arbeitsrecht statt. Unter dem Generalthema „Arbeitsrecht als Richterrecht?“ diskutierten rund 100 Doktoranden und Doktorandinnen, Habilitanden und Habilitandinnen sowie Juniorprofessoren und Juniorprofessorinnen die in zehn Fachvorträgen vorgestellten Thesen der arbeitsrechtlichen Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen zur Rolle der Rechtsprechung bei der Fortentwicklung des Arbeitsrechts. Zum Auftakt der Veranstaltung hatten die Organisatoren Dr. Carmen Freyler und Jun.-Prof. Dr. Stephan Gräf (Universität Konstanz) Gäste aus der Arbeitsgerichtsbarkeit, der Anwaltschaft und der Arbeitsrechtswissenschaft zu einem Festvortrag von Frau Inken Gallner, Präsidentin des Bundesarbeitsgerichts zum Thema „Arbeitsrecht als Richterrecht – Kommunikation der Gerichte zwischen Luxemburg, Straßburg, Karlsruhe und Erfurt“ geladen. Die Ergebnisse des Austauschs werden in einem Tagungsband im Nomos Verlag veröffentlicht.

Die Assistentinnen und Assistententagung im Arbeitsrecht ist ein zentrales Forum des wissenschaftlichen Nachwuchses im Arbeitsrecht und findet an jährlich wechselnden Austragungsorten statt. Sie wird über Drittmittel finanziert, die von den jeweiligen Organisatoren eingeworben werden.

 

Tagungsprogramm

 

 

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März 2022

The ECB and Its Watchers XXII, March 17th in Frankfurt

At the conference "The ECB and Its Watchers" central bankers, financial market participants and academics discuss current issues of monetary policy and financial stability. The impact of the Ukraine war as well as the significance of climate change and the green transformation on monetary policy were at the forefront of this year's conference on March 17th in Frankfurt. (…)

 

The ECB and Its Watchers XXII, March 17th

 

 

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30 Jahre CELOS

Anlässlich der 30-Jahres-Feier präsentierten die Mitglieder des CELOS am 24. Juni 2021 folgende Werkstattgespräche zu aktuellen Fragen des europäischen Rechts in Zusammenarbeit der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg mit der Stadt Augsburg.

 

 

 

Grußworte durch den Dekan der Juristischen Fakultät, Herrn Professor Dr. Arndt Koch und Frau Regina Völk von Europe Direct.

Herr Professor Möllers gab einen kurzen Abriss über die 30-jährige Geschichte des Instituts.

 

Im Einzelnen trugen vor:

 

Frau Professor Dr. Martina Benecke

Rufbereitschaft als Arbeitszeit - ein Feuerwehrmann aus Offenbach vor dem Europäischen Gerichtshof
 

 

Herr Professor Dr. Michael Kort

Datenschutzverstöße können „wehtun“ – Sanktionen im europäischen Datenschutzrecht

 

 

Herr Professor Dr. Thomas M.J. Möllers

Green Deal, nachhaltige Finanzprodukte – können wir so die Umwelt retten?


 

Herr Professor Dr. Christoph Becker

Europas Zivilgesetzbücher - kein Flickenteppich

 

 

Frau Akad. Rätin a.Z. Dr. Carmen Freyler

Urlaub in Europa – Zwang zur Freizeit und Erholung für Erben?

 

 

 

Am Ende der zweistündigen Veranstaltung entspann sich eine angeregte Diskussion zu den verschiedenen Vorträgen.

 

Die einzelnen Vorträge können als  Videos abgerufen werden.

 

 

 

 

© Universität Augsburg
Screenshot Celos 30 Jahre neu
Foto: privat

Aktivitäten der CELOS-Mitglieder

Mai 2020

Deutsch-Polnisches Seminar in Warszawa (Polen)

Für das Sommersemester 2020 war das fünfte polnisch-deutsche rechtshistorisch-rechtsvergleichende Seminar geplant. Vom 27. bis zum 30. Mai 2020 wollte Prof. Dr. Christoph Becker mit Augsburger Studierenden und Graduierten eine Reise nach Warszawa unternehmen. In der Gastgeberschaft von Prof. Dr. Bronisław Sitek (Sozial- und Humanwissenschaftliche Universität Warszawa) sollte die Gruppe Dozenten und Kommilitonen aus Polen sowie aus Griechenland, Italien und Tschechien begegnen. Das Seminarthema lautete: "Legal handbook - A European perspective". Der Titel zielt auf die Suche nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den systemprägenden Entwicklungen juristischer Lehre ab, insbesondere der Lehrbücher. Die zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie ergriffenen staatlichen Maßnahmen verhinderten die Begegnung. Sie ist auf das Sommersemester 2021 verschoben.

 

Foto: Pixabay

Oktober 2019

Vortragsreise nach Palermo (Sizilien)

Am 8. und 9. Oktober 2019 weilte Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers auf Einladung von Prof. Enrico Camilleri an der Universität Palermo und hielt zwei englischsprachige Vorträge zu den Themen „Legal Methods - A Comparison of the German and Italian Approach" und "The Legal Consequences of the Volkswagen Scandal - Better Enforcement of Private and Public Law”.

Die Universität ist mit rund 50.000 Studenten und 2.000 wissenschaftlichen Angestellten eine der größten Hochschulen Italiens. Prof. Camilleri hatte auch in diesem Jahr als Dozent beim Augsburg Summer Program teilgenommen.

 

 

Foto: privat

Oktober 2019

Deutsch-türkisches Symposium in Istanbul (Türkei)

Am 4.10.2019 fand an der juristischen Fakultät der Universität Istanbul ein Symposium zu aktuellen Entwicklungen im Deutschen und Türkischen Haftungsrecht statt. Die teilnehmenden CELOS-Mitglieder hielten folgende Vorträge:

- Prof. Dr. Thomas Möllers: Rechtsdurchsetzung im Verbraucherschutz- und Kapitalmarktrecht - Aktuelle Entwicklungen in Deutschland und Europa

- Prof. Dr. Martina Benecke: Die Haftung des Arbeitgebers und die moderne Technik

- Prof. Dr. Michael Kort: Möglichkeiten der Beschränkung der Verkäufer-Haftung beim Unternehmenskauf

Neben den Professoren der Universität Augsburg berichteten ebenfalls Referenten von der Gastgeberuniversität über die aktuellen Entwicklungen im türkischen Haftungsrecht. Nach den Vorträgen war eine rege Diskussion zu verzeichnen. Im Konferenzsaal waren ca. 120 Teilnehmer, die überwiegend aus Studenten, Assistenten, Dozenten und Professoren sowie Rechtsanwälte aus Istanbul bestanden. Nach dem Abschluss des Symposiums wurde von beiden Seiten bestätigt und betont, dass das Symposium sicherlich einen guten Beitrag zum deutsch-türkischen Rechtsdialog und zur Freundschaft geleistet hat.

 

 

Foto: Universität Istanbul

Juli 2019

Tag der europäischen Kulturgeschichte

Als Mitglied des Instituts für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg war Prof. Dr. Christoph Becker an der Ausrichtung der interdisziplinären Konferenz "Europa. Kulturhistorische Horizonte. Tag der Europäischen Kulturgeschichte" beteiligt. Sie fand am 1. Juli 2019 in den Räumen der Universität Augsburg statt. Prof. Dr. Becker hielt dort einen Vortrag zur Europäischen Rechtsgeschichte mit dem Titel "Augsburg in Europa. Das Augsburger Stadtrecht von 1156 und das römische Recht".

 

© Universität Augsburg

Mai 2019

Ergebnisse der Tagung “Enforcing Consumer and Capital Markets Law in Europe”

Am 23. und 24. Mai 2019 fand in Augsburg die zweite INspiRE-Konferenz zum Thema „Private Enforcement of European Competition and State Aid Law: Current Challenges and the Way Forward“ statt. Das durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union geförderte Jean‐Monnet Centre of Excellence „European Integration – Rule of Law and Enforcement“ (INspiRE) befasst sich mit der Durchsetzung des EU-Rechts in den Mitgliedstaaten.

Bei der internationalen Tagung “Enforcing Consumer and Capital Market Law in Europe” diskutierten zahlreiche Experten, wie der Diesel-Abgas-Skandal in verschiedenen Staaten juristisch aufbereitet wird. Dabei zeigte sich, dass in den USA, Australien und Brasilien öffentlich-rechtliche Sanktionen und eine Kompensation der Käufer schon deutlich erfolgreicher durchgesetzt werden, als in den meisten europäischen Staaten. Wissenschaftler, Richter, aber auch Vertreter von Aufsichtsbehörden (BaFin und ESMA) und  Verbraucherverbänden diskutierten intensiv, wie das jeweilige Recht auf nationaler und europäischer Ebene verbessert werden kann, um künftige Rechtsverstöße zu verhindern. Wie im Datenschutzrecht sollte die europäische Politik gute Mechanismen der Rechtsdurchsetzung nicht als Standorthindernis, sondern als wirtschaftlichen Standortvorteil verstehen.

 

 

Klaus Satzinger-Viel, Fotostelle, UB Augsburg

November 2018

Private Enforcement of European Competition and State Aid Law: Current Challenges and the Way Forward

Am 22. und 23. November 2018 fand in Augsburg die von Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers, Prof. Dr. Ferdinand Wollenschläger und Prof. Dr. Wolfgang Wurmnest organisierte erste INspiRE-Konferenz zum Thema „Private Enforcement of European Competition and State Aid Law: Current Challenges and the Way Forward“ statt.

Das durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union geförderte Jean‐Monnet Centre of Excellence „European Integration – Rule of Law and Enforcement“ (INspiRE) befasst sich mit der Durchsetzung des EU-Rechts in den Mitgliedstaaten.

Die erste von zwei Konferenzen widmete sich der privaten Durchsetzung des europäischen Kartell- und Beihilfenrechts. Am ersten Tag wurden die Entwicklungen der jüngeren Zeit, namentlich nach Umsetzung der sog. Kartellschadensersatzrichtlinie, sowie verbleibende Hürden bei der Durchsetzung von Art. 101, 102 AEUV in verschiedenen EU-Mitgliedstaaten beleuchtet. Nach einer Vorstellung des Projekts durch Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers und Prof. Dr. Wolfgang Wurmnest betrachteten Prof. Dr. Wulf-Henning Roth (Bonn) und Dr. Johannes Holzwarth (GD Wettbewerb) die europäische Ebene. Für die sich anschließenden Länderberichte stellten Prof. Dr. Jens-Uwe Franck (Mannheim), Dr. Erik-Jan Zippro (Amsterdam) und Prof. Dr. Florian Wagner-von Papp (University College London) den Stand in Deutschland, den Niederlanden sowie in England und Wales dar. Dr. Rafael Amaro (Paris Descartes) und Prof. Dr. Enrico Camilleri (Palermo) präsentierten die Rechtslage in Frankreich und Italien. Prof. Dr. Florian Bien (Würzburg), Dr. Tatjana Mühlbach und Dr. Ingo Brinker (beide München) saßen als Chairs den sich anschließenden Diskussionen vor.
Der zweite Tag widmete sich dem europäischen Beihilfenrecht und den dort offenen Fragen der privaten Rechtsdurchsetzung. Dr. Fernando Pastor-Merchante (IE University Madrid) stellte die europäische Perspektive dar, Luca Rossi die Sichtweise der Europäischen Kommission. Einblick in spezifisch nationale Probleme gaben Länderberichte zur Situation in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und den Niederlanden von Prof. Dr. Sebastian Unger (Bochum), Prof. Dr. François Lichère (Jean Moulin Lyon III), Prof. Dr. Roberto Caranta und Benedetta Biancardi (beide Turin), Prof. Dr. Luis Arroyo Jiménez (Castilla-La Mancha) sowie Prof. Dr. Willemien den Ouden (Leiden) und Prof. Dr. Jacobine van den Brink (Amsterdam). Dr. Ulrich Soltész, Stéphane Hautbourg (beide Brüssel) und Prof. Dr. Ferdinand Wollenschläger leiteten die Diskussion. Der Tagungsband wird in der Kluwer International Competition Law Series erscheinen.

 

 

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Konferenztages. © Universität Augsburg

November 2018

Deutsch-Türkisches Symposium in Ankara (Türkei)

Am 2. November 2018 fand in Ankara im Rahmen einer Kooperation der TOBB Universität für Wirtschaft und Technik und der Universität Augsburg ein Deutsch-Türkisches Symposium zu aktuellen Entwicklungen im Zivilrecht statt. Von Augsburger Seite waren Prof. Dr. Martina Benecke, Prof. Dr. Raphael Koch, Prof. Dr. Michael Kort, Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers und Dr. Erhan Temel vertreten. Sie hielten Vorträge aus dem Verbraucherschutzrecht, dem Recht des Unternehmenskaufs und der Methodenlehre.

 

 

Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers und Prof. Dr. Martina Benecke auf dem Podium zusammen mit den Gastgebern aus Ankara, Foto: TOBB Universität Ankara.

Oktober 2018

Vorträge von Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers in Palermo

Auf Einladung von Prof. Enrico Camilleri, welcher selbst im Rahmen des Summer Program 2018 an der Universität Augsburg unterrichtete, hielt Prof. Möllers an der Università degli Studi di Palermo im Oktober 2018 zwei Vorträge. Der Vortrag am Dienstag, den 2. Oktober, trug den Titel „The duty of direct-conform interpretation and the contra legem border” und fand im Department of Law, Society and Sport statt. Ebenfalls dort fand am darauffolgenden Tag eine zweite Veranstaltung mit dem Thema „How lawyers are thinking“ statt.

 

 

Università degli Studi di Palermo, Foto: privat

30. Mai 2018

Deutsch-Polnisches Seminar in Poznan (Polen)

Im Sommersemester 2018 fand das vierte polnisch-deutsche rechtshistorisch-rechtsvergleichende Seminar statt. Vom 27. bis zum 30. Mai 2018 unternahm Prof. Dr. Christoph Becker mit Augsburger Studierenden und Graduierten eine Reise nach Poznań. Dort trafen sie auf Gastgeber Prof. Dr. Wojciech Dajczak (Adam-Mickiewicz-Universität Poznań) und Prof. Dr. Bronisław Sitek (Sozial- und Humanwissenschaftliche Universität Warszawa) mit ihren Studierenden und Graduierten. Das in Poznań gehaltene binationale Seminar trug den Titel: „Die juristische Methode und Fortsetzung der römisch-rechtlichen Tradition – Legal reasoning and continuity of Roman law tradition“. Gemeinsam suchten die Vortragenden und Diskutanten nach Übereinstimmungen und Unterschieden in der Normierung und im Argumentieren zur praktischen Bewältigung zivilrechtlicher Fragen nach klassischem römischem Recht, europäischem gemeinem Recht und modernen Kodifikationen mit besonderem Blick auf Parallelen in der Entwicklung der beiden benachbarten Rechtsordnungen Polens und Deutschlands. Eine Fortsetzung ist angestrebt.

 

 

© Universität Augsburg

28.Mai 2018

Tagung „Richterliche Rechtsfortbildung und ihre Grenzen“

Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers nahm am 28. Mai 2018 an der von der Universität
Wien und dem Obersten Gerichtshof (OGH) veranstalteten Tagung „Richterliche Rechtsfortbildung und ihre Grenzen“ teil. Veranstaltungsort war der Festsaal des Obersten Gerichtshofs im Justizpalast in Wien. Prof. Dr. Möllers war aufgrund seiner einschlägigen Veröffentlichungen, etwa in dem kürzlich erschienenen Buch zur Juristische Methodenlehre, eingeladen worden. Die Tagung beschäftigte sich mit den Voraussetzungen und Grenzen richterlicher Rechtsschöpfung aus einfachgesetzlicher, verfassungs- und europarechtlicher Sicht. Die europarechtliche Perspektive wurde von Prof. Dr. Möllers in seinem Vortrag „Richterliche Rechtsfortbildung und Europarecht“ beleuchtet.

 

 

Justizpalast Wien, Foto: privat

März 2018

Keynote speech beim Workshop on innovation, competitiveness & internSichernationalization in Turin

 

Auf Einladung des International University College of Turin und der Banca Intesa Sanpaolo reiste Professor Dr. Thomas M.J. Möllers nach Turin, um an einem Workshop zu Fragen der Wettbewerbsfähigkeit einzelner territorialer Produktionssysteme im Rahmen der Internationalisierung und Globalisierung und welche Rolle die Innovationskraft und die Digitalisierung dabei spielen teilzunehmen. Er hielt eine Keynote Speech mit dem Titel „Digitalization – Market Abuse by Short sell attacks and illegal research reports“.

Agenda, Foto: International University College of Turin

Juni 2017

Ius romanum, polnisches Recht und deutsches Recht im Vergleich

Die Juristische Fakultät der Universität Augsburg unterhält seit vielen Jahre gute Kontakte nach Polen. Da ist die Verbindung mit der Krakauer Juristischen Fakultät; es bestehen ERASMUS-Kooperationen; und das Bistum Augsburg unterstützt Aufenthalte von Studierenden der Universität Olsztyn (Allenstein) in Augsburg. Aus diesen Kontakten entstand die Idee zu binationalen, historisch-vergleichenden Seminaren. Im Sommersemester 2015 reiste Prof. Dr. Christoph Becker mit Augsburger Studierenden nach Poznań (Posen) zu Prof. Dr. Wojciech Dajczak und im Sommersemester 2016 nach Warszawa (Warschau) zu Prof. Dr. Bronisław Sitek. Im Juni 2017 fand in Augsburg das dritte binationale Seminar mit den Dozenten und Studierenden aus Poznań und Warszawa statt. Diese deutsch-polnischen Begegnungen werden fortgesetzt.

 

 

© Universität Augsburg

12. und 13. Juni 2017

Vorträge von Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers in Palermo

 

Wie im vergangenen Jahr besuchte Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers auf Einladung von Prof. Avv. Enrico Camilleri die Università degli Studi di Palermo und hielt zwei Vorträge zur methodischen Arbeit mit Rechtsprinzipien und der Verfassung.

 

Prof. Dr. Möllers hielt hier im Rahmen des Doktorandenkollegs zwei englischsprachige Vorträge zu den Themen „How to Work with the Constitution – the Perspective of a Private Lawyer“ und „Hard Law – How to Work with Principles in Civil Law.” Beide Vorträge stießen auf breites Interesse bei den italienischen Studierenden und Wissenschaftlern.

 

Università degli Studi di Palermo, Foto: Universität Palermo

Juni 2016

Binationales Seminar in Warschau: Ius romanum und ius gentium, polnisches Recht und deutsches Recht – Vergleiche zwischen alten und heutigen Rechtsordnungen

Wie schon im Sommer 2015 veranstaltete Prof. Dr. Christoph Becker auch im Sommersemester 2016 ein grenzüberschreitendes rechtshistorisch-rechtsvergleichendes Seminar. Partner und Gastgeber auf polnischer Seite war Prof. Dr. Bronisław Sitek von der Sozial- und Humanwissenschaftlichen Universität Warschau. Auf einem intensiven Seminartag trugen nach einem Einführungsvortrag von Prof. Dr. Becker insgesamt 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Forschungen zu ihren Seminararbeiten und Dissertationen vor. Anderntags erkundeten die Augsburger Reisenden Warschau und seine für Rechtsleben, Geschichte, Wissenschaft und Kultur bedeutsamen Einrichtungen, beginnend mit einem Besuch des Obersten Gerichts der Republik Polen.

 

 

© Universität Augsburg

11. bis 17. Mai 2016

Gastvorträge in Palermo

 

Vom 11. bis 17. Mai 2016 weilte Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers auf Einladung von Prof. Avv. Enrico Camilleri an der Università degli Studi di Palermo. Die Universität Palermo ist mit rund 50.000 Studenten und 2.000 wissenschaftlichen Angestellten eine der größten Hochschulen Italiens. Prof. Camilleri ist bereits seit vielen Jahren Dozent beim Augsburger Summer Program.

 

In Palermo hielt Prof. Dr. Möllers zwei englischsprachige Vorträge zum Thema „Experimental Legislation in European Capital Market Law“ und „Chances and Risks of the Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP)“.

 

Università degli Studi di Palermo, Foto: Universität Palermo

Oktober 2015

9. Krakauer-Augsburger Symposium

Das bereits 9. Krakauer-Augsburger Symposium fand am 23. und 24. Oktober an der Jagiellonen-Universität in Krakau statt. Die Symposien sind das Herstück einer langjährigen Kooperation und Freundschaft zwischen den Juristischen Fakultäten der Jagiellonen-Universität in Krakau und der Universität Augsburg. Sie gehen auf eine Initiative von Prof. Dr. Dr. h.c. Jerzy Stelmach und Prof. em. Dr. Reiner Schmidt zurück und finden im zweijährigen Turnus abwechselnd in Krakau und Augsburg statt. Sie stehen immer unter einem Generalthema. Im Jahr 2015 lautete es „Normschaffung“.

Insgesamt 18 Teillnehmerinnen und Teilnehmer haben das Generalthema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Von CELOS waren Herr Professor Möllers und Herr Professor Becker beteiligt und sprachen über „Normschaffung und Normdurchsetzung im europäischen Kartell-, Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht (Prof. Möllers) sowie über „Systematische Anlage von Zivilgesetzbüchern“ (Prof. Becker).

Die Vorträge werden in einem Sammelband in den „Krakauer-Augsburger Rechtsstudien“ publiziert.

Foto: privat

Juni 2015

Deutsch-polnisches Seminar in Poznań

Seit vielen Jahren unterhält die Augsburger Fakultät enge Beziehungen zu Fakultäten in Polen, vor allem zur Jagiełłonen-Universität Krakau, aber auch zu Wissenschaftlern aus Posen und Warschau. Im Juni 2015 fand mit Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der Universität Augsburg eine erste Begegnung auf studentischer Ebene statt. Auf Einladung von Prof. Dr. Wojciech Dajczak reiste Prof. Dr. Christoph Becker mit den Teilnehmern seines Seminars „Römisches Recht und die Gesetzbücher Polens und Deutschlands“ zur Adam-Mickiewicz-Universität nach Posen. Die Themen waren um den Grundsatz der Redlichkeit gestellt und wurden jeweils aus den Blickwinkeln des heutigen polnischen und des heutigen deutschen Rechts erörtert. An den Aussprachen beteiligten sich auch Prof. Dr. Franciszek Longchamps de Bérier (Krakau) und Prof. Dr. Rafał Wojciechowski (Breslau).

 

 

© Universität Augsburg

März 2015

Gastdozentur an der Université Jean Moulin in Lyon

Vom 3. bis 12. März 2015 weilte Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers auf Einladung von Prof. Dr. Frédérique Ferrand als Gastprofessor an der Université Jean Moulin Lyon III. Prof. Dr. Ferrand ist bereits seit vielen Jahren Dozentin beim Augsburg Summer Program. Prof. Dr. Möllers hielt die Vorlesung "Einführung in das deutsche Zivilrecht (BGB)" für französische Studierende des dritten Studienjahrs. Die Veranstaltung richtete sich insbesondere an Studierende, die im darauffolgenden Wintersemester an einem Austauschprogramm mit einer deutschen Universität teilnehmen. Zudem hielt er einen Vortrag mit dem Titel "The German Constitutional Court's Role in the EU: Driving Force or Illegitimate Lawmaker?".

 

 

Université Lyon III Jean Moulin

Februar 2013

Gastprofessur und Vortrag an der Université Jean Moulin in Lyon

Am 11. Februar hielt Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers den Vortrag "Regulierung und Haftung von Ratingagenturen - effizienteres Recht auf europäischer Ebene? - Regulation and Liability of Rating Agencies - A More Efficient European Law? im Rahmen einer Gastprofessur an der Université Jean Moulin III in Frankreich.

 

 

Université Lyon III Jean Moulin

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