Die rechtliche Bewertung von Stromgebotszonen

Am Beispiel der deutsch-österreichischen Gebotszone unter besonderer Berücksichtigung der CACM-Leitlinie

 

Frau Dr. Jennifer Fechter rückt mit der rechtlichen Bewertung von Stromgebotszonen sowohl die Etablierung eines einheitlichen europäischen Energiebinnenmarktes als auch den grenzüberschreitenden Stromhandel in den Fokus. Insbesondere überprüft sie, ob die im Jahr 2002 erfolgte Gründung der deutsch-österreichischen Gebotszone und die im Oktober 2018 vorgenommene Auflösung dieser gemeinsamen Gebotszone rechtmäßig war. Zudem bewertet sie die CACM-Leitlinie der EU-Kommission, die derzeitige Rechtsgrundlage zur Auflösung der bestehenden Gebotszonenkonfigurationen. Die Autorin geht im Einzelnen darauf ein, welche auf EU-Ebene verfolgten Ziele für die erhebliche Überlastung der europäischen Übertragungs- und Verteilernetze verantwortlich sind und bewertet, ob das Instrument der Gebotszonenkonfiguration auch künftig in einem einheitlichen europäischen Energiebinnenmarkt geboten ist (Beschreibung der Dissertation vom Verlag Mohr Siebeck).

 

Die Arbeit ist 2019 in der Reihe Schriften zum Infrastrukturrecht, herausgegeben von Wolfgang Durner und Martin Kment, Verlag Mohr Siebeck, erschienen.

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