Fünfte Auflage der "Juristischen Methodenlehre"
(...) Das Lehrbuch versetzt Juristinnen und Juristen in die Lage, die Lösung für bisher ungeklärte Rechtsprobleme Schritt für Schritt so zu entwickeln, dass sie die Gegenseite, auch im Streitfall, von dem Gehalt der juristischen Argumentation überzeugt. Thematisiert werden in einem fächerübergreifenden und rechtsdogmatischen Kontext:
- die Rechtsquellen
- die klassischen und modernen Interpretationsfiguren
- der Einfluss von Verfassung und Europarecht als höherrangiges Recht
- die anspruchsvolle Konkretisierung von Recht
- die Bestimmung der Grenzen zulässiger Rechtsfortbildung
- die für Praxis so relevante Sachverhaltshermeneutik
Vorteile auf einen Blick
- Verbindung von klassischer und moderner Methodenlehre
- lebendige Darstellung mit zahlreichen Beispielen aus Literatur und Rechtsprechung
- Vertiefungsfälle zum Mitdenken
Zur Neuauflage
Mit der 5. Auflage findet sich das Werk erstmals in der Beck’schen Online Datenbank, um so den Zugang für die Praxis zu erleichtern. Vertieft wurden unter anderem Ausführungen zu den verfassungsrechtlichen Verfahrensgrundsätzen, dem Begründungsstil der Gerichte, der Metamethodik und dem Gerechtigkeitsanspruch (§ 1), zu Ablaufklauseln, Experimentiergesetzen und der Akzeptanz von Gesetzen (§ 2), zum Richterrecht (§ 3), zur Gesetzesgeschichte (§ 4), zur ökonomischen Analyse (§ 5), zu einfachen Formen der Rechtsfortbildung (§ 6), zur Rechtvergleichung (§ 7) und Rechtsdogmatik (§ 9), zum Gesetzesvorbehalt (§ 13), zur Sachverhaltshermeneutik, zur Juristischen Innovation und zum Juristischen Denken (§ 14).
XLVII, 643 Seiten
Verlag C.H. Beck, ISBN 978-3-406-80273-7
"(...) Fazit: Ein wahrhaft großes Lehrbuch der Juristischen Methodenlehre
in modernem Zuschnitt, das sowohl für die Ausbildung wie
für die Wissenschaft und die Praxis Maßstäbe setzt, weil es weit
über die klassische (Auslegungs-)Methodenlehre hinausgeht und
alle großen methodischen Fragen einbezieht. Wie würde man am
Kapitalmarkt sagen? Klares Buy!"
Professor Dr. Hanno Merkt, Freiburg, in: NZG 20/2018, 779 f. zur 1. Auflage