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Die Vorträge sowie Zusammenfassungen der anregenden Diskussionen wurden in einem Tagungsband vorgelegt. Der Beitrag von Professor Möllers untersucht die Bedeutung von Sprachmodellen wie ChatGPT am Beispiel des Savigny’schen Auslegungskanons. Durch ChatGPT hat die Künstliche Intelligenz besondere Aufmerksamkeit erfahren. In der Literatur wird ein Anwendungsbereich dieser Programme für die Juristische Methodenlehre zum Teil vehement abgelehnt. Erste Erfahrungen in der Juristischen Praxis, aber auch Stimmen aus der Rechtsliteratur und dem Ausland sind dagegen positiver. Der Beitrag prüft, in welchem Umfang ChatGPT (in den Fassungen GPT-4 bzw. GPT-4o) für einzelne Argumentationsfiguren der Juristischen Methodenlehre genutzt werden kann. An einfachen Beispielen der Auslegung sollen Chancen und Grenzen der Arbeit mit ChatGPT aufgezeigt werden. Zudem werden auch die Einsatzmöglichkeiten der Software abseits des klassischen Auslegungskanons ausgelotet.

 

Der Tagungsband ist online auf dem Publikationsserver der Universität Potsdam veröffentlicht und unter folgendem zitierfähigen DOI abrufbar:


https://doi.org/10.25932/publishup-65364

Alle Beiträge sind einzeln über folgende Sammlung abrufbar:

 

https://publishup.uni-potsdam.de/solrsearch/index/search/searchtype/collection/id/17931

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