Forschung
De Processibus Matrimonialibus
„De Processibus Matrimonialibus“ - kurz „DPM“ - wurde 1994 von Prof. Dr. Dr. Elmar Güthoff und PD Dr. Karl-Heinz Selge als wissenschaftliche Fortbildung für Mitarbeiter*innen kirchlicher Gerichte ins Leben gerufen und hat sich im Laufe der Jahre zu einer Veranstaltung zur wissenschaftlichen Fortbildung von Studierenden und Promovierenden des Kirchenrechts und der Theologie, zur Förderung von Nachwuchswissenschaftler*innen sowie zum wissenschaftlichen Austausch zwischen praktizierenden und angehenden Kirchenrechtler*innen und renommierten Wissenschaftler*innen entwickelt.
Die Internationalität der Referent*innen und des Publikums, welche unterschiedlichen Einrichtungen angehören, wie z.B. kirchlichen Gerichten, kurialen Behörden oder Universitäten, bringt einen immensen Austausch um neue Aspekte im Hinblick auf die Gerichtspraxis, Forschung und Lehre, wovon insbesondere auch die anwesenden Nachwuchswissenschaftler*innen durch die Vorträge und Gespräche profitieren können, mit sich.
Alle Referate der Tagung werden in der Zeitschrift DPM, der einzigen Fachzeitschrift zu Fragen des kanonischen Ehe- und Prozessrechts im deutschsprachigen Raum, publiziert. Somit haben die Referent*innen die Gelegenheit zu einer wissenschaftlichen Veröffentlichung.
Struktur und Arbeitsweise der Römischen Kurie
Im Zuge der jährlichen Exkursion werden Studierenden der Theologie die Einrichtungen der Römischen Kurie näher gebracht und Begegnungen zum Zentrum der Weltkirche vermittelt. Dabei werden die bedeutendsten Kurialbehörden (u.a. Staatssekretariat, Glaubenskongregation, Apostolische Signatur, Römische Rota) besucht, wobei Gespräche mit deren Leitern und Mitarbeitern geführt werden. Des Weiteren finden Arbeitssitzungen an römischen Hochschulen und Bildungsinstituten statt.