Georg-Forster Forschungsstipendiatin zu Gast

Dr. Shazia Iftikhar ist Professorin für Umweltwissenschaften an der Fatima Jinnah Women University in Rawalpindi, Pakistan und DAAD- und Alexander von Humboldt-Stipendiatin. Derzeit ist sie für drei Monate (1. November 2023 bis 31. Januar 2024) als Georg-Forster-Stipendiatin der Alexander von Humboldt-Stiftung zu Gast bei Prof. Dr. Elke Hertig, Professur für Regionalen Klimawandel und Gesundheit. Ziel des Besuchs ist es, wissenschaftliche Kooperationen zu entwickeln und gemeinsam zu publizieren: "Ich befasse mich aktuell mit einer systematischen Überprüfung und Metaanalyse der gesundheitlichen Folgen von Smog und Luftverschmutzung in Pakistan. Hierzu möchte ich gerne eine Kooperation mit Deutschland aufbauen", beschreibt die Umweltwissenschaftlerin ihre Pläne für den Aufenthalt in Augsburg.

Prof. Iftikhar verfügt über 20 Jahre Lehr- und Forschungserfahrung und hat zahlreiche Studierende im Grundstudium (BS), im Hauptstudium (M.Phil oder MS) und in der Promotion betreut. Ihre Forschungsgebiete sind Pflanzenpathologie, Ökotoxikologie, Bioremediation und Molekularbiologie. Im Jahr 2008 erhielt sie den Preis der pakistanischen Hochschulkommission für die beste Lehrkraft an einer Universität. Derzeit betreut sie BS-, M.Phil- und Ph.D.-Studenten in Pakistan. Von 2004 bis 2006 arbeitete sie als Assistenzprofessorin an der University of Punjab in Lahore, bevor sie an die Fatima Jinnah Women's University wechselte. Prof. Iftikhar hat durch ihre Forschungsarbeit das Labor für Umweltmykologie und Ökotoxikologie an der Fatima Jinnah Women's University aufgebaut. Sie führte nationale und internationale Projekte durch und veröffentlichte ihre wissenschaftlichen Arbeiten in angesehenen nationalen und internationalen Zeitschriften. Sie ist Autorin einiger Bücher und hat Buchkapitel bei weltweit bekannten Verlagen veröffentlicht.

Georg Forster-Forschungsstipendium für nachhaltige Entwicklung: Die Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt Georg Forster-Forschungsstipendien an überdurchschnittlich qualifizierte Forschende aller Fachrichtungen aus Entwicklungs‐ und Schwellenländern. Mit dem Stipendium würdigt die Humboldt-Stiftung die Bedeutung von Forschenden aus diesen Ländern zur Erreichung der 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung und ermöglicht ihnen damit eine zum Humboldt-Forschungsstipendium gleichwertige Förderung.

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