Wege aus dem Wahn: Wie Patienten mit Schizophrenie geholfen wird
Wege aus dem Wahn: Eine Schizophrenie-Spektrumsstörung ist oft noch ein Tabu. Alkomiet Hasan und sein Team am Bezirkskrankenhaus Augsburg haben sich zur Augabe gemacht, die Therapie zu verbessern. Ein Auszug aus dem Artikel:
Es kann jeden treffen: Etwa jeder Hundertste erkrankt mindestens einmal im Leben an einer schizophrenen Psychose. So bezeichnet man den Zustand, in dem Betroffenen der Bezug zur Realität verloren geht sich die Schizophrenie-Spektrumsstörung also akut verschlechtert. „Vor allem in der Zeit vor dem 25. Lebensjahr ist das Risiko groß, wenn sich die jungen Erwachsenen langsam vom Elternhaus lösen oder erste Konflikte im Job auftreten“, erklärt Hasan. „Frauen erkranken meist etwas später, weil das weibliche Sexualhormon Östrogen vermutlich eine schützende Wirkung besitzt.“ Eine Lehrerin etwa, die bei Alkomiet Hasan in Behandlung ist, litt jahrelang unter Depressionen und entwickelte dann eine schizoaffektive Störung, ausgelöst durch starken Druck an der Schule. „In der hochpsychotischen Phase wusste sie nicht mehr, ob es Geschlechter, Tiere oder Menschen gibt eine extreme Trennung von der realen Welt“, sagt der Psychiater. Ihr Mann und die zwei jugendlichen Kinder versuchten lange, die Frau zu unterstützen, doch erst die richtigen Medikamente und eine Psychotherapie halfen ihr.
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