Metaanalysen und Multimodales Clinical Deep Phenotyping
Forschung
Psychotische Störungen sind heterogene Erkrankungen mit teils ganz unterschiedliche Symptomausprägungen. Die genauen Gründe hinter den stark unterschiedlichen Verläufen wie auch den Ausprägungen sind größtenteils noch ungeklärt und es wird vermutet, dass es verschiedene Untergruppen (Biotypen) an psychotischen Erkrankungsbildern gibt. Um diese Unterschiede objektiv bestimmen zu können ist eine genaue Analyse und Untersuchung der Betroffenen notwendig (Phänotypisierung). In zwei multimodalen Kohortenstudien („Clinical Deep Phenotyping“ (CDP) – Studie sowie IMPACT-Studie) wird interdisziplinär der Phänotyp (die sichtbaren Merkmale) psychiatrischer Erkrankungen genauestens z.B. mittels einer Bildgebung der Retina (optische Kohärenztomografie, OCT) sowie des Gehirns (MRT), einer Messung der Gehirnströme (Elektrophysiologie) und einer neurokognitiven Testung bestimmt, um zusammen mit Biomarkern in Liquor und Blut die zugrundeliegenden dysfunktionalen Mechanismen und unterschiedlichen Verlaufsformen schwerer psychischer Erkrankungen verstehen zu können.
Ziel der beiden Studien ist es langfristig ein noch besseres Verständnis für die Erkrankung und ihre Subgruppen zu erlangen, um eine individualisierte Behandlung, angepasst an die Bedürfnisse jedes Einzelnen, anbieten zu können.
Laufende Studien
Clinical Deep Phenotyping“ (CDP) - Studie
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IMPACT - Studie
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