Die Vorträge finden im Zeughaus, Reichlesaal 116, statt und beginnen um 19:00 Uhr.

 

Der Eintritt zu diesen Vorträgen ist frei.

 

Die kubische Fläche - Vortragsfolien

Programm 2009

Die kubische Fläche – von der Schönheit der Mathematik

Donnerstag, 14. Mai 2009, 19:00 Uhr, Zeughaus, Reichlesaal 116
Professor Dr. Marc Nieper-Wißkirchen, Institut für Mathematik, Universität Augsburg

Es ist sicherlich keine Übertreibung zu sagen, daß sich der Mathematiker in seiner Forschung zu großen Teilen von ästhetischen Motiven leiten läßt. Ein Beispiel für besonders schöne Mathematik ist die kubische Fläche, eine zweidimensionale Menge von Punkten im Raum, deren Untersuchung schon im 19. Jahrhundert begonnen hat. Im Vortrag werden wir uns die kubische Fläche aus verschiedenen Blickwinkeln anschauen und einige ihrer Geheimnisse lüften, so auch die Existenz von 27 Geraden auf der doch offenkundig krummen Fläche.

Paradoxien des Zufalls

Donnerstag, 09. Juli 2009, 19:00 Uhr, Zeughaus, Reichlesaal 116
Professor Dr. Lothar Heinrich, Institut für Mathematik, Universität Augsburg

Wie auch andere Wissenschaften dient die Mathematik zur Aufklärung von Widersprüchen in der uns umgebenden Welt und in unserem Denken. Im Laufe ihrer Geschichte hat die Mathematik einen großen Beitrag zur Enthüllung interessanter Paradoxa geleistet, wobei manche dieser scheinbaren Widersprüche Ausgangspunkt großer Theorien waren. Die Mathematik des Zufalls – Stochastik genannt – ist besonders reich an paradoxen Phänomenen. Anhand klassischer and auch neuer Paradoxa will der Vortrag zu einem Streifzug durch die Stochastik einladen.

Ist Chaos zufällig?

Donnerstag, 22. Oktober 2009, 19:00 Uhr, Zeughaus, Reichlesaal 116
Professor Dr. Dirk Blömker, Institut für Mathematik, Universität Augsburg

Anhand vieler Beipiele soll die Natur chaotischen Verhaltens untersucht werden. Die zentrale Frage, ob Chaos zufällig oder vorherbestimmt ist, hat dabei eine überraschende Antwort: Beides!

Seifenhäute – ein Minimierungsproblem der Natur

Donnerstag, 10. Dezember 2009, 19:00 Uhr, Zeughaus, Reichlesaal 116
Professor Dr. Ernst Heintze, Institut für Mathematik, Universität Augsburg

Spannt man in Drahtschlingen Seifenhäute ein, so bilden sich Flächen kleinsten Flächeninhalts. Diese sogenannten Minimalflächen können faszinierende Formen annehmen und haben Architekten und Künstler inspiriert.

Ihre mathematische Beschreibung ist hochkompliziert, und ihre Untersuchung gibt auch heute noch viele Rätsel auf.

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