Wie kam es zu deiner Entscheidung, WING in Augsburg zu studieren?

Wirtschaftsingenieurwesen war fachlich mein Wunschstudium und ich wollte gerne an einer Universität studieren. Der Studiengang in Augsburg machte auf mich einen innovativen Eindruck. Der technische Fokus auf Materialwissenschaften sagte mir zudem zu.

Was hat dich an WING begeistert und welche Highlights gab es während deines Studiums?

Aus fachlicher Sicht konnte man das Studium durch die vielen Wahlmöglichkeiten im Vertiefungsbereich an seine persönlichen Interessen anpassen. Highlights waren auch meine Auslandssemester in Portugal und Schweden. Zudem ist mir die Brüssel-Exkursion zum Thema Ressourceneffizienz, die von Dr. Krohns organisiert wurde, gut in Erinnerung geblieben. Dabei stand unter anderem ein Besuch der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments sowie ein Treffen mit Vertretern der europäischen Metallvereinigung Eurometaux auf dem Programm.

Was war die größte Herausforderungen während des Studiums?

In den Prüfungsphasen musste man sich in kurzer Zeit in verschiedenste Themengebiete einarbeiten können. Gerade im Masterstudium ist zudem der Umfang der Inhalte deutlich gewachsen.

Inwiefern hat dich das Studium auf die Anforderungen deiner Tätigkeit vorbereitet? Was war besonders nützlich?

Die Arbeit in einem interdisziplinären Projekt erfordert Verständnis über die unterschiedlichen Stakeholder. Ich arbeite im Alltag mit vielen verschiedenen Fachbereichen zusammen, daher erachte ich die interdisziplinäre Ausbildung für wertvoll.

Hast du die Studienwahl jemals bereut?

Nein. Ich habe bereits während der Auslandssemester gemerkt, dass ich nach nur vier Semestern Bachelor-Studium ausreichend interdisziplinäres Fachwissen erworben hatte, um problemlos an Master-Kursen teilzunehmen. Von daher kann die Ausbildung nicht so verkehrt sein. Sicherlich muss jeder Student für sich entscheiden, ob der technische Fokus auf Materialwissenschaften seine Anforderungen erfüllt.

Welche Bedeutung hat die Studienzeit an der Uni Augsburg für dich aus heutiger Sicht?

Ich habe sehr gerne an der Universität Augsburg studiert. Man hatte die Möglichkeit seinen Horizont in viele verschiedene Richtungen zu erweitern und war währenddessen komplett eigenverantwortlich für seine Leistungen – das habe ich sehr geschätzt. Aus akademischer Sicht fühle ich mich auch gut auf die Arbeitswelt vorbereitet. Zudem habe ich sehr gute Freunde kennengelernt – das ist sicher auch ein sehr wichtiges Ergebnis aus meiner Zeit an der Uni Augsburg.

Würdest du den Studiengang WING deinen Freunden weiterempfehlen?

Grundsätzlich ja – der Wirtschaftsingenieur bietet aus meiner Sicht eine fundierte Ausbildung für den Beruf. An einigen Stellen war es durchaus bemerkbar, dass der Studiengang noch recht jung ist. Beispielsweise deckten sich die Inhalte einiger Vorlesungen. Wenn hier nachjustiert wird, besteht die Möglichkeit, die Wahlmöglichkeiten im Studium nochmals zu erweitern – das wäre sicherlich ein Gewinn für die Studierenden. Zudem wurden Gastvorträge oder Gastvorlesungen aus der Industrie gerne angenommen und hätten daher, meiner Einschätzung nach, noch häufiger stattfinden können. Der Bezug zur Industrie ist für die Studierenden sicher sehr wertvoll.

War es schwer, nach dem Studium einen Job zu finden? Bzw.: Wie siehst du die Berufschancen von Augsburger Wirtschaftsingenieuren?

Ich glaube, dass das Studium Wirtschaftsingenieurwesen sehr breite Möglichkeiten zum Berufseinstieg liefert. Von Promotion bis Einsatz in verschiedensten Bereichen der Industrie ist grundsätzlich sehr vieles möglich. Umso wichtiger ist es meines Erachtens bereits frühzeitig herauszufinden in welche Richtung man gehen möchte, um sich einen entsprechenden Weg zu ebnen. So kann man gezielte Praxiserfahrung sammeln und auch die Wahlmöglichkeiten im Studium optimal nutzen. Ich habe frühzeitig mit dem Bewerben angefangen und ausreichend Zeit für die Bewerbungsphase eingeplant. Ich bin geduldig geblieben und habe mir hohe Ansprüche gesetzt, das hat sich nach meiner jetzigen Einschätzung aber auch bezahlt gemacht.

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