22.09.2021, 11 Uhr Augsburg     

Augsburg- Unter Leitung von Dr. Christine Maria Grafinger katalogisiert ein Team von Studierenden des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte die umfangreiche Bibliothek des Benediktinerklosters Lambach. Bereits im Sommer 2020 war mit der Arbeit begonnen worden. Erneut sorgte das Projekt für ein breites mediales Echo. 

Das Benediktinerkloster Lambach wurde 1056 gegründet. Bekannt ist es vor allem wegen seines einzigartigen romanischen Freskenzyklus, besitzt allerdings auch eine bedeutende historische Bibliothek mit vielen Handschriften und Frühdrucken. Während des 2. Weltkriegs wurde der Bibliotheksbestand zum Schutz in das Kloster St. Moritz geschafft. Bei der Rückkehr nach Lambach war allerdings kein Bestandskatalog vorhanden, weshalb die Bücher nun nach Größe und Farbe sortiert aufgestellt wurden. Damit war die Bibliothek unbenutzbar.

Ein Team von Studierenden am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte begann bereits 2020 unter der Leitung von Frau Dr. Grafinger damit, den Bestand systematisch zu katalogisieren und somit wieder der Forschung zugänglich zu machen. Diesen Sommer wurde die Arbeit nun fortgesetzt. 

Medial fand das Projekt breite Aufmerksamkeit. Neben einen Bericht in der ORF-Radiothek besuchte auch ein Reporter der Oberösterreichischen Nachrichten die Studierenden.

Die dabei entstanden Beiträge können Sie hier und  hier als PDF-Dateien herunterladen.