Sammelband "Ecological Ambivalence, Complexity, and Change" ist erschienen

Dieses Buch bietet eine systematische, interdisziplinäre Analyse der Konflikte, Probleme und Spannungen, die mit den heutigen ökologischen Transformationsprozessen verbunden sind. Es untersucht den Begriff der ökologischen Ambivalenz, bei der widersprüchliche Reaktionen, Überzeugungen oder Gefühle gegenüber öffentlichen Maßnahmen oder privaten Praktiken zur „Rettung des Planeten Erde“ zu einer Pattsituation zu führen drohen.

Unter den Environmental Humanities bringt das Buch Wissenschaftler aus Bereichen wie Umweltgeschichte, Umweltökonomie, Humangeographie und Ökokritik zusammen. Die Beiträge untersuchen sowohl konzeptionell als auch empirisch die Unterschiede, die mit Prozessen der Umwelttransformation einhergehen. Die Fallstudien reichen von Windparks in Indien bis zu grünen Mineralienminen in Mexiko und von der chemischen Verschmutzung in Dänemark bis zum Rocky Mountain Arsenal in Denver, USA. Mit einem Schwerpunkt auf kreativer Umweltkommunikation - wie in Philippe Squarzonis Graphic Novel Climate Changed oder G'Ebinyo Ogboweis Lyrik - zeigen die Beiträge zudem mögliche Wege auf, die Hürden der unterschiedlichen Wege zu überwinden, kreativ mit ihnen umzugehen oder das Konzept als Ganzes zu kritisieren. Der Band zeigt auf, wie die Geistes-, Kunst- und Sozialwissenschaften zusammenarbeiten können, um der Menschheit zu helfen, die Fähigkeiten zur Überwindung von Lähmungen und zum praktischen Handeln zu entwickeln und zu kultivieren und stellt dabei die Unterschiedlichkeit als einen Ansatz für das Leben in der heutigen Welt vor.

Dieses Buch ist für Forscher, Akademiker und Studenten der Umwelt-, Sozial-, Geistes- und Umweltwissenschaften, sowie für Entscheidungsträger, Think Tanks, NGOs und Aktivisten von Interesse. 

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