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PD Dr. Stefan Hartmann

Natur - Geschichte(n) - Imagination. Atmosphärische (Re)Konstruktionen zirkumalpiner Pfahlbauten

Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts spielen die zirkumalpinen Pfahlbaukulturen gleichermaßen für die wissenschaftliche Erforschung wie für die öffentliche Wahrnehmung der Vorgeschichte Mitteleuropas eine zentrale Rolle. Ihre internationale Bedeutung wurde durch die Erklärung zum UNESCO - Welterbe im Jahr 2011 offiziell gewürdigt.
Im Rahmen des Projekts soll die Bedeutung von Pfahlbau-(Re)Konstruktionen für die Formierung umfassender Vorstellungen von Gesellschaft, sozialen Beziehungen und Alltagsleben bei Besucher*innen eruiert werden. Die Näherung an diese Wissensbestände und ihre Veränderung soll auf forschungspraktischer Ebene durch eine Kombination aus Feldtagebuch, visuellen Daten, qualitativen, leitfadengestützten Interviews und „parcours commentés“ erfolgen.
Darüber hinaus sind ein Abgleich mit aktuellen wissenschaftlichen und populären Diskursen sowie eine diskursgeschichtliche Kontextualisierung erforderlich, um die longue durée von tradierten Narrativen, Topoi und visuellen Stereotypen zu untersuchen.

 

(Habilitationsprojekt abgeschlossen)

 

MentorInnen: Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel, Prof. Dr. Günther Kronenbitter; Prof. Dr. Bernhard Tschofen (Universität Zürich)

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Lehrbeauftragter
Europäische Ethnologie/Volkskunde

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