Teilbereiche
Literaturwissenschaft
Gegenstand des literaturwissenschaftlichen Studiums sind die englischsprachigen Literaturen Großbritanniens, Irlands und Amerikas von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Ein weiteres Untersuchungsfeld bilden die sogenannten New English Literatures. Diese umfassen Literaturen von Autorinnen und Autoren aus den ehemals britischen Kolonien und von Angehörigen ehemaliger Einwanderungsgruppen in die USA sowie nach Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland. Im Zentrum der fachwissenschaftlichen Vermittlung stehen fundierte Kenntnisse zu Texten, Epochen, Gattungen und formalen Konventionen der englischsprachigen Literaturen sowie zu denzentralen Verfahren der Textanalyse.
Kulturwissenschaft
In den kulturwissenschaftlichen Modulen werden kulturtheoretische Grundlagen, Konzepte und Methoden vermittelt. Kulturelle Analysen verknüpfen historische Perspektiven mit aktuellen gesellschaftlichen Debatten anhand von Beispielen aus unterschiedlichen englischsprachigen kulturellen Kontexten und Medien. Dabei stehen Dynamiken der Globalisierung und transkulturelle Prozesse im Vordergrund der Betrachtung.
Sprachwissenschaft
Die Sprachwissenschaft beschäftigt sich mit den vielfältigen Erscheinungsformen und Gebrauchsweisen des Englischen, in verschiedenen Ländern, Zeiten und Situationen und für unterschiedlichste Funktionen. Sie sucht nach Mustern in der Sprache an sich, im Sprachgebrauch und im Sprachwandel sowie den zugrundeliegenden Erklärungen. Dafür vermittelt die Sprachwissenschaft die Kompetenzen, um alle Facetten der Sprache genauer zu analysieren, beginnend mit den grundlegenden Bereichen der Aussprache, Wortbildung, Grammatik und Bedeutung. Darauf aufbauend folgen speziellere Aspekte wie sprachliche Variation über Zeit (z.B. Shakespeares Englisch), Raum (Englisch als Weltsprache) und Verwendungszweck (z.B. politische Sprache), psychologische und kognitive Grundlagen der Sprache sowie anwendungsbezogene Bereiche (z.B. Spracherwerb).
Fachdidaktik
Die Didaktik des Englischen ist die Wissenschaft vom Lehren und Lernen der englischen Sprache, Literatur und Kultur. Als Vermittlungswissenschaft steht sie dabei in einem besonderen Verhältnis sowohl zu den Fachwissenschaften (Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft) als auch zu den ebenfalls mit Vermittlungsprozessen beschäftigten Disziplinen (z.B. Erziehungswissenschaften). Das Hauptaugenmerk der Englischdidaktik liegt auf dem Verhältnis zwischen Unterricht und Forschung bzw. Theorie: Fokussiert werden insbesondere forschungsbasiertes Unterrichten, praxisorientiertes Forschen und theoriegeleitete Reflexion. Dabei wird der Englischunterricht mit seinen Elementen (z.B. Kompetenzen, Methoden, Medien) in unterschiedlichen Schularten sowie -stufen berücksichtigt.
Sprachpraxis
Die sprachpraktischen Lehrveranstaltungen dienen dem Ziel, Ihre bereits vorhandenen Fertigkeiten in den Bereichen des Hör- und Leseverständnisses sowie der mündlichen und schriftlichen Ausdrucksfähigkeit zu festigen und zu erweitern. Bei der Förderung dieser Fertigkeiten kommt der Beschäftigung mit Grammatik, Wortschatz und Aussprache eine besondere Bedeutung zu. Die schriftliche Ausdrucksfähigkeit wird im Rahmen von Veranstaltungen zur Textproduktion und zur Übersetzung geschult. Ziel ist die Beherrschung des Englischen auf dem Niveau C 1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.