Uhrzeit: 14:00 - 15:30

Ort: Gebäude D, Raum 4056

Welche Funktion erfüllt der Balkan als Projektionsfläche von Stereotypen und welchen Platz nimmt er in der europäischen „Mental Map“ ein? Der „westliche“ Blick ist seit Jahrhunderten durch Abgrenzungsmechanismen geprägt, die den Balkan mit negativen Stereotypen im Gegensatz zur eigenen Position verbinden. Dieser Blick soll in unserer Veranstaltung reflektiert werden. Außerdem wollen wir „einfache Wahrheiten“ diskutieren, die in den südosteuropäischen Staaten selbst produziert werden. Anhand von Erfahrungen, die wir als Studierende auf einer Exkursion in Serbien und Bosnien-Herzegowina machen durften, möchten wir Grenzen und Konflikte ins Blickfeld rücken.

 

Welche Rolle spielt die EU für die Staaten und deren BürgerInnen? Welche „einfachen Wahrheiten“ über die EU existieren und inwiefern trägt die EU selbst dazu bei? Sind die aktuellen Abkommen in Serbien/Kosovo und Mazedonien/Griechenland nur „faule Kompromisse“ für einen schnelleren EU-Beitritt oder können sie als Grundlage für eine generelle Befriedung der Region gelten?

Lehrstuhlinhaber (Vertretung)
Europäische Ethnologie/Volkskunde

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Professorin
Verflechtungsgeschichte Deutschlands mit dem östlichen Europa

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