Uhrzeit: 15:45 - 17:15

Ort: Gebäude BCM, Raum 8013

In den meisten Ländern Europas haben sich rechtsradikale Parteien dauerhaft etabliert und mehrheitlich zu sog. rechtspopulistischen Parteien gewandelt. Deutschland ist hingegen erst seit kurzem mit einer derartigen Kraft auf Bundesebene konfrontiert. Umso heftiger geriet hier die durch den Einzug der AfD in den Bundestag entfachte Debatte.

 

Der Vortrag gibt einen Überblick über die Situation in den Demokratien Europas und fragt nach Ursachen und Bedingungen für den Erfolg rechter Parteien: Sind diese ein Produkt spezifisch nationaler Probleme oder Resultat wachsender Euroskepsis? Gründen sie in wirtschaftlichen Problemen oder dem Bedürfnis nach starken Führungspersönlichkeiten? Sind populistische Parteien nur ein vorübergehendes Phänomen oder steht hinter deren Wahlerfolgen eine neue gesellschaftliche Konfliktlinie, die sie zur Dauererscheinung in europäischen Parteiensystemen macht?

ehemaliger Lehrbeauftragter
Geschichte der Frühen Neuzeit

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