Über das Projekt

Wissenschaftskommunikation über und mit kommunikativer künstlicher Intelligenz: Emotionen, Engagement, Effekte

 

Überblick


Das Projekt "Wissenschaftskommunikation über und mit kommunikativer künstlicher Intelligenz: Emotionen, Engagement, Effekte" (Wiss-KKI) ist eine wegweisende Forschungsinitiative, die die Rolle der kommunikativen künstlichen Intelligenz (ComAI) in der Wissenschaftskommunikation erforschen und verbessern möchte. Dieses dreijährige Projekt wird von einem Konsortium durchgeführt, zu dem die Universität Augsburg, die Technische Universität München und die Technische Universität Braunschweig gehören, und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert. Es vereint interdisziplinäre Expertise aus den Bereichen Kommunikationswissenschaft und Informatik, um innovative Werkzeuge und Methoden zu entwickeln, die darauf abzielen, die öffentliche Beteiligung an wissenschaftlichem Wissen zu erhöhen. Durch eine Kombination aus konzeptioneller Entwicklung, empirischer Forschung und technischer Innovation zielt Wiss-KKI darauf ab, die Landschaft der Wissenschaftskommunikation zu transformieren, indem es sie zugänglicher, ansprechender und auf die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen abgestimmt macht.

 


1. Konzeptuelle Phase

 

Definition von Qualitäts-Wissenschaftskommunikation mit ComAI (Arbeitspaket 1)
Diese erste Phase konzentriert sich auf die Etablierung der theoretischen Grundlagen für die Verwendung von ComAI in der Wissenschaftskommunikation. Das Team wird Schlüsselprinzipien der Kommunikationsqualität identifizieren und Erkenntnisse aus der bestehenden Literatur über Wissenschaftskommunikation und AI-Literacyintegrieren. Diese Stufe setzt die strategische Ausrichtung und stellt sicher, dass alle nachfolgenden Aktivitäten mit den definierten Kommunikationszielen übereinstimmen.

 

 

2. Empirische Phase


a. ComAI als Thema der Wissenschaftskommunikation (Arbeitspaket 2 & 3)


Diese Arbeitspakete zielen darauf ab, zu erforschen, wie ComAI in Medien und öffentlichen Diskursen dargestellt wird, und bewerten seine Darstellung als technologischen Fortschritt oder Risiko. Durch eine Mischung aus manuellen und automatisierten Methoden wird das Team emotionale Nuancen und dominante Narrative in den Medien analysieren und deren Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung und Diskussion bewerten.


b. Auswirkungen des Mediendiskurses auf die öffentliche Wahrnehmung und Interaktion mit ComAI (Arbeitspaket 4)


Dieses Paket zielt darauf ab, zu verstehen, wie der Mediendiskurs über ComAI die öffentliche Wahrnehmung und Interaktion beeinflusst. Es wird untersucht, wie unterschiedliche Rahmenbedingungen – wie "Fortschritt" oder "Risiko" – die Einstellungen der Öffentlichkeit zu ComAI und deren Engagement für durch ComAI erleichterte Wissenschaftskommunikation beeinflussen.

 

c. ComAI als Vermittler und Kommunikator in der Wissenschaftskommunikation (Arbeitspaket 5 & 6)


Diese Arbeitspakete untersuchen das Engagement der Öffentlichkeit mit ComAI-Werkzeugen, die für die Wissenschaftskommunikation konzipiert wurden. Die Forschung wird die Erwartungen der Nutzer, deren Zufriedenheitsniveaus und die Qualität der Interaktion mit ComAI erforschen. Erkenntnisse aus diesen Studien werden informieren, wie ComAI-Werkzeuge effektiv optimiert werden können, um den Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden.

 

 

3. Technische Phase: Entwicklung und Integration von ComAI-Werkzeugen (Arbeitspaket 7 & 8)

 

Basierend auf den Erkenntnissen aus den konzeptionellen und empirischen Phasen beinhaltet diese letzte Stufe die Entwicklung eines auf ComAI basierenden Werkzeugs für die Wissenschaftskommunikation. Dieses Werkzeug konzentriert sich darauf, komplexe wissenschaftliche Informationen in leicht verständliche Formate für die Öffentlichkeit umzuwandeln. Diese Phase umfasst gründliche Tests und Verfeinerungen des Werkzeugs, um sicherzustellen, dass es den festgelegten theoretischen und praktischen Anforderungen entspricht.

 

 

4. Outreach


Während des gesamten Projekts werden Erkenntnisse integriert und durch eine dedizierte Projektwebsite, akademische Publikationen und öffentliche Engagement-Veranstaltungen verbreitet. Dies stellt sicher, dass die Forschung sowohl den wissenschaftlichen Diskurs als auch praktische Anwendungen in der Wissenschaftskommunikation beeinflusst.

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