Landschaftsmalerei in der Nähe von Perugia, Umbrien

In der Gegend um Perugia, Cittá di Castello oder San Arezzo haben die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer im Sinne traditioneller Freilichtmalerei das klassisch gewordene Licht Italiens studiert und ihre malerischen wie zeichnerischen Fähigkeiten im Erfassen von Formen, Strukturen oder Tiefenraum der Landschaft entwickelt. An den Bruchstellen zwischen Wirklichkeit und Bild lässt sich exemplarisch der Transformationsprozess von Sinnesdaten in Bilddaten erklären und das Erfinden malerischer Zeichen anschaulich erläutern (Pinselduktus, malerische „Kürzel“, Veränderungen des „Vorliegenden“ in Ausschnitt und Perspektive, damit das Bild „stimmt“ und ähnliches). Die unmittelbare Erfahrung eines solchen Transformationsprozesses ist entscheidend sowohl für das eigene Kunstschaffen als auch für die spätere Vermittlung von Kunst und künstlerischen Werktechniken als Lehrer.