Walderlebniszentrum Grünwald - Bayerische Forstverwaltung

Sauschütt, 82031 Grünwald, Tel. 0896492099, E-Mail: kontakt@walderlebniszentrum-gruenwald.de

 

Vor den Toren Münchens können interessierte Besucher im Walderlebniszentrum Grünwald den heimischen Wald mit allen Sinnen erleben. Das abwechslungsreiche Programm rund um das Thema Wald beinhaltet neben Führungen mit Förstern, Vorträgen und Diskussionen mit Fachpersonal, Schaufütterungen in Wildgehegen auch wechselnde Ausstellungen mit Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern.

Von Juli bis Oktober 2010 wurden erstmalig Werke von Studentinnen und Studenten des Lehrstuhls für Kunstpädagogik gezeigt. In dem Seminar „Skulpturen aus Holz“ unter der Leitung von Dozentin Petia Knebel entstanden sowohl figürliche als auch abstrakte Skulpturen mit Hilfe von Motorsäge, Raspel, Stechbeitel und Klüpfel. Die künstlerische Auseinandersetzung mit der Natur erlebten die Studierenden als gestalterische Diskurse, sie untersuchten Gesetzmäßigkeiten in der Natur, spalteten diese in ihre Elemente, oder konzentrierten sich auf individuelle künstlerische Ideen. Sowohl Nachahmung der als auch Abstraktion von der Natur sind beispielsweise bei den hohen Stelen von Tina Fendt und Nicole Strasser erkennbar. Bei anderen Skulpturen aus Holz stand der persönliche Zugang, das Experimentieren mit dem Material und seinen Eigenschaften im unmittelbaren Prozess der Formfindung und Gestaltung im Vordergrund.

Die Natur mit ihren verschiedenartigen, charakteristischen Formen berührt. Daraus entstand Begeisterung und Motivation, sich intensiv mit ihr zu beschäftigen, sie genau zu betrachten und zu beobachten, ihre Analogien und Kontraste mit subjektiven Eindrücken zu verbinden. Die gestalterischen Ergebnisse der Studierenden, es sind künstlerische Annäherungen an die Natur, ein Spiel mit der Wahrnehmung und mit der Vorstellung von Natur, wurden für einen Zeitraum von vier Monaten im Walderlebniszentrum Grünwald im Zusammenhang mit der Aktion „Sommernachtswald – ein märchenhaftes Lichtermeer“ zwischen uralten Eichenbäumen ausgestellt und begeisterten nicht nur viele Schulklassen, an der Natur interessierte Besucher, sondern auch ein künstlerisches Fachpublikum.

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