Absolventinnen Ausstellung 14.11. - 11.12.2024

Ausstellung der Absolventinnen des Lehrstuhls für Kunstpädagogik

Titel: Innen & Außen

Ausstellungsdauer: 14.11. bis 11.12.2024

 

Vernissage: Mittwoch, den 13.11.2024, 18 Uhr

 

Zentrum für Kunst und Musik (Gebäude G)

Universitätsstraße 26

 

 

© Universität Augsburg

Lara Bretzinger

„Mich faszinieren zahlreiche, verschiedene Bereiche der Gestaltung. Mein künstlerisches Schaffen umfasst Malerei und Zeichnung, Skulptur und Plastik, Druck, Medien sowie das Kunsthandwerk. Doch all diese Werke haben eines gemeinsam: sie bilden die uns umgebende Welt ab. In ihnen werden die, oft auch persönlichen, Erfahrungen, die wir mit Menschen, Orten und Gegenständen unserer Umgebung machen, erlebbar. Dabei interessiert es mich besonders, diese genau zu beobachten, einzufangen und somit greifbar zu machen. Etwa der Ausdruck einer Person, das Lichtspiel kleinster Farbnuancen und die Gefühle, die diese in mir auslösen, fließen gleichermaßen in den Schaffensprozess, hinein wie meine Leidenschaft für Details und Handwerkstechniken.“

 

 

© Universität Augsburg

Natalia Maria Rita Iraci Sareri

studierte seit dem Wintersemester 2019/2020 das Lehramt für die Mittelschule mit dem Hauptfach Kunst und den Nebenfächern Deutsch, Deutsch als Zweitsprache und Biologie.

„In meinen Werken setze ich mich primär mit dem Thema „Identität“ auseinander. Dabei stehen vor allem die kulturelle Identität, die Identität als Frau sowie die Rolle meiner Identität in der Gesellschaft im Vordergrund. Durch äußere wie auch innere Einflüsse befindet sich diese Identität in einem ständigen Wandel. Das Ergebnis dieses Entwicklungsprozesses zeichnet sich dadurch aus, dass der Zustand niemals derselbe bleibt – weshalb die Vergänglichkeit ein zentrales Thema meiner Arbeiten darstellt. Diese Vergänglichkeit zeigt sich etwa in der Bewegung selbst, aber auch in der Bewegung eines abgewandten Blickes oder in den verlassenen Häusern meines Heimatdorfes in Sizilien.

In dem Werk Untitled 6 aus der Reihe Dolce Morte widme ich mich besonders dem zuletzt angesprochenen Thema. Der Süden Italiens leidet unter der zunehmenden Entvölkerung seiner Dörfer. Vor allem junge Menschen verlassen die Insel in der Hoffnung auf bessere Zukunftsperspektiven. Zurück bleiben Ruinen, verfallene Häuser und leere Straßen, die im Gegensatz zur sogenannten dolce vita – dem "süßen Leben" – eher das Gegenteil ausdrücken. Dies spiegelt sich im Titel Dolce Morte ("Der süße Tod") wider.“

 

 

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