Neuerscheinung: Sammelband "Postkoloniale Staatsverständnisse"

Christina Pauls und Nicki Weber (Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung) haben gemeinsam mit Dr. Martin Oppelt den jetzt erschienenen Sammelband Postkoloniale Staatsverständnisse (Nomos-Verlag) herausgegeben.

Oppelt, Martin/Pauls, Christina/Weber, Nicki (Hrsg:) Postkoloniale Staatsverständnisse, Baden-Baden: Nomos 2022.

Der jüngst erschienene Band Postkoloniale Staatsverständnisse setzt sich kritisch mit konventionellen Verständnissen des modernen Staates auseinander. Nach einem Prolog von Achille Mbembe zum gegenwärtigen Eurozentrismus versammelt der erste Teil Überlegungen zu Staat und Postkolonie im engeren Sinn. Hier geht es um Kritik an und Widerstände gegen „klassische“ Vorstellungen moderner Staatlichkeit und die ihnen eingeschriebene eurozentristische Perspektive.

Die Beiträge des zweiten Teils versuchen territoriale, wie epistemische Gebundenheiten moderner Staatlichkeit aufzubrechen, indem sowohl die Verwobenheit von Staat und Postkolonie offengelegt als auch die die Grenzen von staatszentriertem Denken für postkoloniale Politik in den Blick genommen werden.

Der Band enthält Beiträge von Fatim Selina Diaby, Dilek Divan, Timo Dorsch, Simon Faets, Paul*A Helfritzsch, Gesche Jeromin, Ryo Kuboyama, Börries Nehe, Julian Prugger, Gustavo Robles, Dshamilja Roshani, Valerian Thielicke und Messan Tossa.

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