Neuerscheinung: Partizipative Erforschung der Kommunalen Konfliktberatung auf Augenhöhe

In der aktuellen Ausgabe von „Spektrum der Mediation“ zeigen Michaela Zöhrer und Sylvia Lustig, wie gerade die vertrauens- und respektvolle Zusammenarbeit in einem Team aus Wissenschaft und Praxis zu allseitig relevanten Erkenntnissen führt.

In ihrem Beitrag „Partizipative Erforschung der Kommunalen Konfliktberatung auf Augenhöhe“ stellen die beiden Autorinnen das Forschungsprojekt „Kommunale Konfliktberatung und Partizipative Konfliktforschung“ ( ) vor, in dessen Rahmen Mitarbeiter*innen des (forumZFD) und des der Universität Augsburg seit dem Jahr 2021 als Co-Forschende eng zusammenarbeiten.

Zöhrer und Lustig beschreiben zentrale Rahmenbedingungen, Zielsetzungen und Verfahrensweisen des Projekts. Vor allem aber gehen sie näher auf die in der partizipativen Forschungspraxis gesammelten Erfahrungen ein und stellen neben den in der Zusammenarbeit zu meisternden Herausforderungen dar, inwiefern KomPa „völlig neue Chancen [bietet], durch ein vertrauensvolles Miteinander die Praxis der Konfliktberatung respektvoll zu erforschen und fortlaufend Erkenntnisse in die Praxis zurückzuspielen“ (S. 52). Die Zusammenarbeit auf Augenhöhe eröffne zugleich einen wissenschaftlichen Zugang zu Konfliktbearbeitungspraxis, der ansonsten versperrt bliebe, und ermögliche es überdies, dass Praktiker*innen der Konfliktberatung und Konfliktforscher*innen in einen Austausch der „Dialogischen Erkenntniskultivierung“ (S. 50) treten könnten, der noch über ein wechselseitiges voneinander Lernen hinausgehe.

In der Zeitschrift mitabgedruckt ist auch das zum KomPa-Projekt, das am Deutschen Präventionstag 2022 in Hannover präsentiert wurde.

Literaturangabe
Zöhrer, Michaela/Lustig, Sylvia (2023):  Partizipative Erforschung der Kommunalen Konfliktberatung auf Augenhöhe, in: Spektrum der Mediation 91/2023, S. 49-52.

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