Radikalisierungsprävention - Veranstaltungs-Thema mit wachsender Bedeutung für Demokratie und Frieden
Für 3. Juni, 18:30 Uhr lädt das Transferzentrum Frieden Augsburg zu einem Vortrag von Prof. Dr. Janine Linßer mit anschließender Diskussion ein. Titel der Veranstaltung: „Kommunale Radikalisierungsprävention von der Wurzel her denken – mehr Demokratie(Förderung) wagen“. Ort: Hollbau, Im Annahof 4. Das diesjährige Augsburger Friedensfest hat sich die Demokratie zum Themenschwerpunkt gewählt. Daran ausgerichtet organisiert das
Transferzentrum Frieden Augsburg verschiedene Veranstaltungen, am 3.6., 18:30 - 20:00 Uhr in Zusammenarbeit mit dem Büro für gesellschaftliche Integration der Stadt Augsburg, dem Evangelischen Forum Annahof und der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Augsburg eine
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung
mit Prof. Dr. Janine Linßer zu den Zusammenhängen zwischen stabiler Demokratie und Radikalisierungsprävention auf kommunaler Ebene. Moderation: Prof. Dr. Christoph Weller, Universität Augsburg. Radikalisierungsprävention ist längst nicht mehr alleiniger Gegenstand von Sicherheitsbehörden, sondern wird als gesamtgesellschaftliche Aufgabe aufgefasst und ausbuchstabiert. Vor dem Hintergrund zunehmender populistischer oder gar radikaler Positionen im politischen und öffentlichen Diskurs sahen und sehen sich Kommunen vor die Herausforderung gestellt, angemessene Prä- sowie Interventionsstrategien zu entwickeln. Viele haben sich hier bereits auf den Weg gemacht und entsprechende Handlungskonzepte aufgesetzt. In der Veranstaltung werden aktuelle Erkenntnisse zu kommunalen Strategien in der Prävention von Radikalisierung vorgestellt und mit der Notwendigkeit der Förderung demokratischer Beteiligungsprozesse verknüpft. Die Referentin der Veranstaltung,
Prof. Dr. Janine Linßer, ist Professorin für wissenschaftliche Grundlagen der Sozialen Arbeit an der Technischen Hochschule Augsburg und dort Leiterin des Studiengangs Soziale Arbeit. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Radikalisierungsprä- und -intervention in der Sozialen Arbeit sowie Demokratieförderung und politische Beteiligung von jungen Menschen. Gefördert wird die Veranstaltung im Rahmen des Forschungsverbunds
„Bayerisches Zentrum für Friedens- und Konfliktforschung“ (BZeFK) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung