Zentrum für Klimaresilienz prominent vertreten bei der Langen Nacht der Wissenschaft

Am 4.Mai fand in Augsburg zum dritten Mal die Lange Nacht der Wissenschaft statt. Vom Zentrum für Klimaresilienz waren gleich drei Lehrstühle prominent vertreten: Medizin, Humangeographie und Klimapolitik.

Vom Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Klimapolitik boten Prof. Dr. Angela Oels und Marie Fischer einen Blick hinter die Kulissen der 28. UN-Klimakonferenz in Dubai. In einem Vortrag im schönen Konzertsaal des Leopold-Mozart-College fragten sie, wie es gelingen konnte, den neuen Finanzierungsmechanismus für Schäden und Verluste innerhalb von nur 14 Monaten zu operationalisieren. Mit der Brille der Diskursanalyse zeigten sie, dass zwei konkurrierende Verständnisse von Klimagerechtigkeit die Debatte prägten: einerseits das Leistungsfähigkeitsprinzip, andererseits die Verantwortung für historische Treibhausgasemissionen. Im Entscheidungstext zum Fonds für Schäden und Verluste setzte sich das Leistungsfähigkeitsprinzip durch und ermöglichte die rasche Operationalisierung. Die historische Verantwortung für Treibhausgasemissionen fand hingegen keinen Eingang in den Entscheidungstext. Im Anschluss entstand ein ideenreicher und intensiver Austausch mit dem Publikum.

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