GEGEN KRIEG: ZUHÖREN! BESINNEN!

Als Musiktherapeut*innen wissen wir um die Kraft der Musik bei der Bewältigung von Herausforderungen und Schwierigkeiten. Just als wir begonnen haben, uns von der globalen Pandemie zu erholen, erleben wir massive Konflikte in der Welt und einen neuen Krieg in Europa. Wie leicht kann man sich angesichts einer solchen weltweiten Notlage unzulänglich und hoffnungslos fühlen!

 

Als Dozent*innen, Student*innen und Mitarbeiter*innen des Studien- und Forschungsbereiches Musiktherapie an der Universität Augsburg verurteilen wir den Krieg. Wir lassen uns von jenen Menschen anregen, die ihre Stimmen erheben, um für den Frieden einzutreten. Den Versuch, mit einfachsten, manchmal auch musikalischen Mitteln, Menschen in Not zu helfen, mit Angst und Trauma fertig zu werden, erachten wir als einen wichtigen Beitrag.

 

Auch wenn es schwierig ist, derzeit Harmonie um uns herum zu erkennen, so verfügen wir als Musiker*innen immerhin über das Wissen, wie man Harmonie schafft. Es beginnt mit dem Einander-Zuhören und dem Sich-Besinnen. Als Therapeut*innen wissen wir zudem, wie wir Gemeinsamkeit und Kongruenz als Antwort auf Destruktivität zumindest fördern können. Daher wünschen wir uns, dazu beitragen zu können, dass Momente entstehen, die transformativ sind.

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