Erfahrungsbericht Florian Schnitzler
Was haben Sie im Bachelor studiert und warum haben Sie sich seinerzeit anschließend für den DFM-Master entschieden?
Meinen Bachelor in BWL habe ich in den Städten Metz und Saarbrücken am Deutsch-Französischen Hochschulinstitut für Technik und Wirtschaft (DFHI-ISFATES) absolviert. Nach meinem Bachelor wollte ich gerne von einem weiteren Programm der DFH profitieren und habe mich für den DFM-Master an den Universitäten Augsburg und Rennes entschieden.
Haben sich Ihre Erwartungen an den Studiengang erfüllt? Was hat Sie an den Universitäten Augsburg und Rennes besonders überzeugt?
Besonders positiv überrascht wurde ich vom Praxisbezug der Kurse. In vielen Veranstaltungen hatten wir Gastdozenten aus der Praxis, die uns Einblicke in ihren Arbeitsalltag vermittelten. Die Mischung aus Vermittlung von Fachwissen einerseits und spannenden Praxiseinblicken andererseits empfand ich als großen Vorteil des DFM-Studiums. Ein weiterer Vorteil ist die große Auswahl an Kursen und das hohe Maß an Wahlfreiheit an der Universität Augsburg. Und dank der kleinen Größe der DFM-Jahrgänge entstand eine sehr gute Gruppendynamik.
Können Sie uns einen Einblick in Ihren Aufenthalt in Rennes geben?
Während meines Aufenthalts in Rennes habe ich gemeinsam mit einigen weiteren DFM-Studierende in der Résidence Sévigné gewohnt. Lage, Räumlichkeiten und Mitbewohner waren rundum perfekt – absolut empfehlenswert. Der von mir gewählten Parcours AI PME ermöglichte ein kurzes Semester an der Universität Rennes (von September bis Ende Dezember), so dass ich schnell in die Praxisphase starten konnte. Mein Praktikum absolvierte ich im Rahmen eines Volontariat international en entreprise (VIE) in der Schweiz bei FinanceActive. Nicht nur meine im DFM-Master erworbenen Fachkenntnisse, sondern insbesondere auch die Kenntnisse über Interkulturalität erwiesen sich hierbei als Vorteil. Auch wenn die Schweiz für mich als Franzosen einen neuen Kulturraum darstellt, fiel es mir nicht schwer mich einzuleben und die unterschiedlichen Denk- und Arbeitsweisen der West- und Ostschweizer zu verstehen.
Wie gelang Ihnen nach dem DFM-Studium der Berufseinstieg?
Der Berufseinstieg viel mir nicht schwer. Mein Praktikum bei FinanceActive hatte mir sehr gut gefallen. Als ich direkt im Anschluss an mein Praktikum ein Angebot für eine Festanstellung erhielt, zögerte ich nicht und entschied mich zunächst in der Schweiz zu bleiben. Heute arbeite ich als Projektmanager für neue Technologien & Medien, in der Französischen Botschaft in Deutschand.
Gibt es etwas im Studium, das Ihnen ganz besonders in Erinnerung geblieben ist?
An der Universität Augsburg belegte ich einen DFM spezifischen Kurs zum interkulturellen Management, in dem wir deutsch-französische Teams bildeten. Meine deutsche Partnerin und ich fokussierten uns auf den Vergleich von Werbung im Bankensektor. Unsere Abschusspräsentation gestalteten wir für unsere Kommilitonen sehr interaktiv. Wir Studierenden hatten alle viel Spaß dabei und zudem die von uns vermittelten Inhalte mit einer entsprechend guten Note honoriert. In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Schwartz veröffentlichte mein Jahrgang die Ergebnisse unserer interkulturellen Recherchen. Auch heute noch ist es schön, den eigenen Namen auf einem Buchtitel zu sehen.
Welche Tipps können Sie DFM-Studierenden mitgeben?
Mein Tipp für Rennes ist das Kulturprogramm der Champs Libres. In Augsburg sollte die Universitätsbibliothek nicht unterschätzt werden. Der ein oder andere soll dort schon seine große Liebe gefunden haben ;).