das kann man nicht aufschreiben
Von der „unvergänglichen Wohlthat“ zum ökologischen Desaster …
Zur Weltwasserwoche
„Eine unvergängliche Wohlthat“ – so beschrieb der kurbayerische Geheime Kabinettssekretär Stephan von Stengel 1791 das Projekt, das Donaumoos bei Neuburg an der Donau trockenzulegen. In den letzten Jahren tendiert man aus Gründen des Arten- und des Klimaschutzes eher dazu, Moore so weit wie möglich zu renaturieren. Auch im Donaumoos werden derartige Pilotprojekte durchgeführt.

Vertretung
PD Dr. Susanne Friedrich vertritt im Sommersemester 2025 am IEK
Für Prof. Dr. Ulrich Niggemann, der im Sommersemester 2025 den Lehrstuhl Europäische Kulturgeschichte an der Universität Augsburg vertretungsweise übernimmt, kommt die Münchner Frühneuzeithistorikerin PD Dr. Susanne Friedrich ans IEK.

"Staatsverständnisse" im Bauernkrieg
Neuer Sammelband zu Staats- und Ordnungsvorstellungen um 1525
Der Band fragt nach Konzeptionen und Vorstellungen, die die Akteure im Hinblick auf die Organisation ihrer Gemeinwesen entwickelten. Welche Begrifflichkeiten für die Gemeinwesen lassen sich in den vorhandenen Zeugnissen greifen? Welche Vorstellungen von Normen und Organisation, aber auch von Partizipation sind nachweisbar?

Herzog Albrecht V. von Bayern
Neu in der Reihe Colloquia Augustana
Der von Regina Dauser, Dorothea Diemer, Peter Diemer, Marius Mutz und Lothar Schilling herausgebene Band widmet sich Herzog Albrecht V. von Bayern (reg. 1550-1579) und geht auf eine 2021 am IEK durchgeführte Tagung zurück.

Philipp-Hainhofer-Kolloquien
Neue Kooperation des IEK mit Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke
Der Augsburger Philipp Hainhofer war eine bedeutende Vermittler-Persönlichkeit für Kunst sowie politische und kulturelle Information. Seit 2017 betreut Andreas Tacke (Trier) ein großangelegtes Editionsprojekt. Begleitend dazu finden jährlich die Philipp-Hainhofer-Kolloquien statt.

500 Jahre Bauernkrieg: Ursachen – Medien – Narrative
... aufgezeigt anhand von Drucken des 16. - 20. Jahrhunderts.
Ab 15. Januar in der Eingangshalle der Zentralbibliothek

Fortschritt und Verlust
Neuer Tagungsband
Ob Veränderungen Fortschritt oder Verlust bedeuten, ist in der Regel eine Frage des Standpunkts. Der Band, der auf eine gemeinsame Tagung des IEK, des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit und der Bezirksheimatpflege Schwaben im Sommer 2021 zurückgeht, fragt nach jeweils zeitgenössischen Fortschrittsdiskursen seit dem 18. Jahrhundert.

DFG-Projekt zum frühneuzeitlichen Schreibkalender
Forschungsprojekt am IEK unter Leitung von Prof. Dr. Daniel Bellingradt
Im Fokus des Projekts steht der Schreibkalender der Frühen Neuzeit: ein mittels einer Drucktechnik hergestelltes Medium der öffentlichen Kommunikation, dessen Bezeichnung sich am Gebrauchscharakter, als zu beschreibendes Papier, orientiert. Das insgesamt mit rund 630.000 Euro geförderte Projekt baut auf vier von der DFG geförderten Vorprojekten (seit 2002) auf, nutzt eine Quellenbasis von rund 17.000 bekannten Exemplaren (von 1540 bis ca. 1800) und widmet sich der Sichtbarmachung, Dokumentation und Online-Ausweisung dieser einzigartigen und für viele interdisziplinäre Forschungsbereiche bedeutsamen Quellen.

Tag der Europäischen Kulturgeschichte 2024
Soziale und private Vorsorge im Europa der Vormoderne und des 19. Jahrhunderts - im Schnittfeld von Kultur- und Rechtsgeschichte
Am 17.06.2024 fand der achte Tag der Europäischen Kulturgeschichte (EKG) in den Räumlichkeiten der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg statt und war dem Leitthema der sozialen und privaten Vorsorge im Europa der Vormoderne und des 19. Jahrhunderts gewidmet. Diese vielschichtige Themenstellung wurde in dem vom Institut für Europäische Kulturgeschichte veranstalteten interdisziplinären Symposium beleuchtet.

Laufende Forschungen zur Frühen Neuzeit
Workshop im Rahmen der Kooperation zwischen Augsburg, Bonn und Osnabrück
Seit 2019 treffen sich Doktorand.innen und Postdoktorand.innen des Instituts für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (Osnabrück), des Zentrums für Historische Friedensforschung (Bonn) und des Instituts für Europäische Kulturgeschichte (Augsburg) zu einer Workshopreihe „Laufende Forschungen zur Frühen Neuzeit“. Ziel ist es, die Vernetzung der seit 2020 auch vertraglich vereinbarten Kooperation der drei Forschungseinrichtungen voranzubringen und sich über die jeweils vor Ort laufenden Forschungsprojekte zur Epoche der Frühen Neuzeit auf dem Laufenden zu halten. Am 28. Juni 2024 fand das Treffen in Augsburg statt.

Das Churbaierische Intelligenzblatt als Medium der Aufklärung
Studie von Markus Grießl in der Reihe Documenta Augustana N.F.
Die Bedeutung von Intelligenzblättern als Medium des Aufklärungszeitalters ist inzwischen weithin anerkannt. Die Studie bietet erstmals eine systematische Auswertung und Analyse des von dem begabten Autodidakten Johann Franz Seraph (von) Kohlbrenner herausgegebenen Churbaierischen Intelligenzblatts.

Zwischen Tanz und Literatur
"Das kann man nicht aufschreiben!" oder doch? - Über das Verschriftlichen von Tanz und das Vertanzen von Text
Ab der Renaissance bis in die Moderne hinein entstehen aus verschiedenen Bedarfslagen heraus Bemühungen, über die sich etablierende Tanzkunst zu schreiben und Choreographien aufzuschreiben.