Stadtgeschichte(n): Von Fuggerschen Gärten und Bauernkriegen
Zum zehnten Mal findet im Wintersemester 2024/25 die Vortragsreihe „Stadtgeschichte(n)“ des Jakob-Fugger-Zentrums der Universität Augsburg im Fugger und Welser Erlebnismuseum statt. Die Stadtgeschichte(n)-Reihe ist ein Forum, in dem spannende Ergebnisse aus der Forschung einem interessierten Publikum vorgestellt werden und ein Dialog ermöglicht wird. Die Vorträge der Reihe "Stadtgeschichte(n): Von Fuggerschen Gärten und Bauernkriegen" findet im Fugger und Welser Erlebnismuseum im Wieselhaus unter folgender Adresse: Äußeres Pfaffengäßchen 23, 86150 Ausgburg statt. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten, da der Platz begrenzt ist. Am Abend können nur noch Restplätze vergeben werden. 16.01.2025, 18.30 Uhr Dr. Davide Martino ist Postdoktorand in der Abteilung für Architekturgeschichte und Denkmalpflege an der Universität Bern, Schweiz. Er forscht und lehrt zur frühneuzeitlichen Geschichte der gebauten und natürlichen Umwelt, mit besonderem Schwerpunkt auf Wasser. Davide Martino interessiert sich auch für die Geschichte der Wissenschaft und Technologie sowie für innovative Methoden in den „environmental humanities“. Er hat über frühneuzeitliche Gewässer und Kartografie sowie über Landschafts- und Schlossarchitektur veröffentlicht. Ab Januar 2025 wird er als Wiener-Anspach Postdoctoral Fellow an der Université Libre de Bruxelles (ULB), Belgien, ein Forschungsprojekt mit dem Titel „Land of Water: constructing the hydraulic environment in colonial Suriname, c. 1650-1850“ durchführen. Martino promovierte am St. John‘s College der Universität Cambridge und verteidigte seine Dissertation im Jahr 2023. Vor seiner Promotion arbeitete er als Grundschullehrer und beschäftigt sich nach wie vor leidenschaftlich mit der Rolle der Bildung in der Gesellschaft. Prof. apl. Dr. Ulrich Niggemann
16.01. & 23.01.2025
Informationen zu den Vorträgen
Augsburg und der Bauernkrieg 1525
Zu den Vortragenden
ist Direktor und geschäftsführender wissenschaftlicher Sekretär des Instituts für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg. Er forscht und lehrt zur Europäischen Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit, zu Dynamiken von Sicherheit, zu Revolten und Revolutionen sowie zur Migrationsgeschichte. 2015 wurde er mit einer Arbeit zu „Revolutionserinnerung in der Frühen Neuzeit. Refigurationen der ‘Glorious Revolution’ in der politischen Kultur Großbritanniens, 1688 - ca. 1760“ an der Philipps-Universität Marburg habilitiert. Seine 2007 mit dem Dissertationspreis der Marburger Universität ausgezeichnete Dissertation war dem Thema „Immigrationspolitik im Konflikt. Die Auseinandersetzungen um die Hugenottenansiedlung in Deutschland und England 1681 – 1697“ gewidmet. Ulrich Niggemann hat Mittelalterliche und Neuere Geschichte, Vor- und Frühgeschichte sowie Vergleichenden Religionswissenschaft in Göttingen und Bonn studiert.