Eines der Ergebnisse der Roundtable Diskussion war, dass es weniger um „Wissenschaftskommunikation“ gehen sollte, sondern um neue Wege der Wissensproduktion mit Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern.
Darüber hinaus organisierte Prof. Dr. Angela Oels, Inhaberin des Lehrstuhls für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Klimapolitik am Zentrum für Klimaresilienz, das Panel „Whose (poly)crisis? Non-Western perspectives on climate change and resource extraction“, das am letzten Tag der Konferenz stattfand. Sie stellte vorläufige Ergebnisse ihrer Forschung mit Marie Fischer zu Diskurskoalitionen vor, die in der Operationalisierung des Fonds für Schäden und Verluste konkurrierten. In der anschließenden Diskussion wurde die Kontinuität von Kolonialität sowohl im Klimawandel als auch im Rohstoffabbau betont. Es müssten neue Forschungsmethoden getestet werden, die Betroffene auf Augenhöhe einbeziehen und westliche Perspektiven in den Hintergrund rücken. Auch die wissenschaftliche Mitarbeiterin Alina Kaltenberg nahm an der Konferenz teil und brachte sich in die Diskussionen ein.
Nach drei Jahren im Sprecherteam des Arbeitskreises „Digitalisierung & Politik“ der DVPW trat Angela Oels von ihrem Amt zurück. Ihr wurde für die Ausrichtung einer großen Konferenz zum Thema Nachhaltigkeit und Digitalisierung im September 2023 an der Universität Augsburg gedankt. In Zukunft bündelt Angela Oels ihre Kräfte auf das Deutsche Klima-Konsortium

, wo sie seit April 2024 Vorstandsvorsitzende ist.