Über das ZIG
Wir freuen uns sehr über Ihr Interesse an unserer interdisziplinären Augsburger Gesundheitsforschung. Als aufstrebende und zukunftsorientierte Forschungseinrichtung bringt das ZIG Perspektiven unterschiedlicher Disziplinen zusammen und sucht den innovativen Austausch, um zukunftweisende Themen und gesellschaftsrelevante Fragestellungen in den Bereichen Gesundheit und Krankheit sowie Medizin und Gesundheitssystem zu erforschen. Wir am ZIG sind überzeugt davon, dass hierfür neben einer modernen Medizin auch eine rechts-, wirtschafts-, sozial-, kultur-, technik- und geisteswissenschaftliche Forschung notwendig ist. Nur durch eine integrative Vorgehensweise aller relevanten Disziplinen können bedeutende Problemfelder und aktuelle Herausforderungen in ihrer gesellschaftlichen, politischen, kulturellen, sozioökonomischen und historischen Bedingtheit in den Blick genommen, grundlegend und umfassend analysiert und kritisch reflektiert werden.
Das Anliegen der Forscherinnen und Forscher am ZIG ist es daher, neuartige interdisziplinäre Forschung zu unseren Forschungsschwerpunkten sowie darüber hinaus anzubieten und ihre Forschung mit regionalen, nationalen und internationalen Akteuren der Gesundheitsforschung zu verbinden.
Auf einen Blick
Hervorgegangen aus einem Netzwerk zur Gesundheitsforschung an der Universität Augsburg, ist das ZIG im April 2014 offiziell als zentrale Einrichtung gegründet worden. Heute vereint es Forscherinnen und Forscher, Einrichtungen aus allen 8 Fakultäten sowie Interessierte aus der Region. Zu den Mitgliedern zählen Vertreterinnen und Vertreter aller Einrichtungen und Fakultäten der Universität Augsburg sowie externe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich im interdisziplinären Austausch vernetzen.
Vorstand 5 Personen
Ordentliche Mitglieder 66 Personen &
7 Einrichtungen
Außerordentliche Mitglieder 12 Personen
Assoziierte Mitglieder 10 Personen
Beirat 8 Personen
Vision und Mission
Das ZIG betrachtet es als seine Aufgabe, eine moderne Gesundheitsforschung zu betreiben und zu fördern, die sich zukunftsweisenden Themengebieten, gesellschaftsrelevanten Problemfeldern und komplexen Fragestellungen widmet und diese immer auch in ihrer gesellschaftlichen, kulturellen, sozioökonomischen und historischen Bedingtheit in den Blick nimmt und in diesem Sinne kritisch reflektiert. Hierzu wird eine umfassende, integrative Perspektive und der innovative Austausch der wirtschafts-, rechts-, sozial-, kultur-, technik- und geisteswissenschaftlichen sowie mathematisch-naturwissenschaftlichen und medizinischen Disziplinen benötigt.
Damit diese dezidiert interdisziplinär ausgerichtete Gesundheitsforschung gelingen kann, bedarf es einer entsprechend gelebten Forschungspraxis, die wiederum durch den Aufbau einer adäquaten Infrastruktur am ZIG begünstigt werden soll. Diese am ZIG etablierte Forschungsinfrastruktur ergänzt ganz in diesem Sinne die bisherige Logik der Organisationsstruktur der Universitäten mit in Fächern aufgeteilten Fakultäten auf komplementäre Weise, um eine von Grund auf fachübergreifende Forschung im Bereich der Gesundheit zu initiieren, zu fördern und durchzuführen. Hierzu gehört auch die gezielte Intensivierung des konstruktiven Austauschs mit Forschungs- und Praxispartnern in der Region und darüber hinaus sowie mit einer interessierten (Fach)Öffentlichkeit außerhalb der Universität, wie es das von der Universitätsleitung ausgegebene Konzept der Netzwerkuniversität verlangt.
Gründungskonzept
Bereits im Jahr 2012 hatten sich zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Augsburg, die schon in ihrer jeweiligen Disziplin zu den Themenfeldern Gesundheit und Krankheit, Medizin und Gesundheitssystem geforscht und publiziert hatten, in Form eines losen Netzwerkes zusammengeschlossen. Dieser Zusammenschluss sollte es ermöglichen, in diesem komplexen und insbesondere mit Blick auf die Zukunft gesellschaftlich relevanten Forschungsfeld gemeinsam eine fächerübergreifende Forschung zu betreiben. Da auch schon seit längerem auf der Ebene der Universitätsleitung der Beschluss gefasst worden war, die Gesundheitsforschung weiter auszubauen und fest im Profil der Universität Augsburg zu verankern, war es eine logische Konsequenz, das bereits bestehende Netzwerk im April 2014 mit der offiziellen Gründung des ZIG und der Einstellung einer hauptamtlichen Geschäftsführung in eine feste institutionelle Einrichtung von fakultätsübergreifendem Rang zu überführen.
Seit dem 8. Juli 2016, an dem sich der Wissenschaftsrat für eine Universitätsklinik in Augsburg ausgesprochen hat, und mehr noch seit der offiziellen Gründung der Medizinischen Fakultät zum 1. Dezember 2016, von der bei der Gründung des Netzwerkes 2012 noch keine Rede war, agiert das ZIG in einem sehr dynamischen wissenschaftlichen Umfeld. Heute ist das ZIG als zentrales, drittmittelbasiertes Forschungszentrum, das inzwischen Forscherinnen und Forscher aus allen acht Fakultäten der Universität in sich vereint, eine gut sichtbare Einrichtung und ein verlässlicher Partner – insbesondere dort, wo es um eine interdisziplinär ausgerichtete Gesundheitsforschung geht.