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Das Lernen in Kleingruppen bietet hervorragende Möglichkeiten zur Förderung studentischen Lernens. coLearn!, ein neues Digicampus-Plugin, das an der Universität Augsburg entwickelt wurde, unterstützt Lehrpersonen darin, Kleingruppenarbeit strukturiert zu planen und in ihren Vorlesungen, Seminaren oder Übungen umzusetzen. 

 

Ankündigungen

Aktuell gibt es keine Meldungen.

Kurzeinblick in coLearn!

 

Wenn Sie sich einen allerersten Eindruck von coLearn! verschaffen möchten, sehen Sie sich das folgende Video an:

 

 

coLearn! bietet Lehrenden die folgenden Möglichkeiten:

1. Erstellen von Aufgaben, die von Studierenden gelöst werden sollen.

2. Bildung von Kleingruppen zur Bearbeitung von Aufgaben.

3. Didaktische Strukturierung der Kleingruppenkooperation durch Vergabe von Rollen, Phasen und je spezifischen Anweisungen.

4. Vielfältige Möglichkeiten zur Überwachung des Kooperationsprozesses für die Lehrperson.

Sobald Sie eine Lehrveranstaltung in Digicampus (Stud.IP) angelegt haben, finden Sie coLearn! (s. Abb.) in der Auflistung der verfügbaren Plugins (über „Mehr…“ unterhalb des Veranstaltungstitels).

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1. Aktivierung von Studierenden: Beim Lernen in Kleingruppen werden Studierende von passiven Rezipienten von Informationen zu aktiven Problemlösern.

2. Förderung des Wissenserwerbs: Die empirische Lehr-Lernforschung hat vielfach gezeigt, dass das Lernen in Kleingruppen einen stark positiven Effekt auf den Erwerb von Fachwissen haben kann.

3. Förderung von Kooperationskompetenzen: Durch die aktive Beteiligung in Kleingruppen können Studierende wichtige fachübergreifende Kompetenzen zu einer effektiven und konstruktiven Zusammenarbeit erwerben – eine wichtige Schlüsselkompetenz.

4. Förderung von Spaß und Motivation: Das Lernen in Kleingruppen macht Spaß und fördert die Motivation der Studierenden. coLearn! unterstützt Lehrende gerade auch in einer motivationsförderlichen Ausgestaltung kooperativen Lernens.

5. Flexibles und ortsunabhängiges Lernen: coLearn! kann sowohl inner- als auch außerhalb definierter Lehrveranstaltungen genutzt werden.

In Bearbeitung

 

 

 

Support

Sollten Sie Fragen zum Digicampus-Plugin coLearn! haben, melden Sie sich gerne über die nachfolgende Mailadresse beim Support.

 

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Wir werden Ihre Anfrage schnellstmöglich bearbeiten!

 

 

 

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„Gemeinsames Arbeiten, das nachhaltige Lernerfolge, Flexibilität und sogar Freundschaften hervorbringen kann – so erlebe ich die Gruppenarbeit mit coLearn!. Für mich bringt coLearn! Gruppenarbeit auf ein inspirierendes und modernes Level – fernab der bisherigen Herausforderungen und Belastungen studentischer Gruppenarbeit.“

 

Franziska Marx, Studentin

 

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So funktioniert coLearn!

Nutzen Sie erfolgreich erprobte Vorlagen für coLearn!

 

Um zu sehen, wie coLearn! in anderen Lehrveranstaltungen bereits eingesetzt wurde, finden Sie im Folgenden einige Beispiele:

 

 

Fallstudie: Architekturbeschreibung

Lehr-Lernszenario aus der Kunstgeschichte

Fallstudie: Fotografiebeschreibung

Lehr-Lernszenario aus der Kunstgeschichte

Fallstudie: Werkbeschreibung

Lehr-Lernszenario aus der Kunstgeschichte

Schaubild Werkbeschreibung

Fallstudie: Werkbeschreibung mit KI

Lehr-Lernszenario aus der Kunstgeschichte

Schaubild Werkbeschreibung mit KI

Fallstudie: Eizellspende

Lehr-Lernszenario aus der Moraltheologie

Schaubild Eizellspende

Fallstudie: Schüler*innen motivieren mit Hilfe der Attributionstheorie

Lehr-Lernszenario aus der Pädagogischen Psychologie

Schaubild Attributionstheorie

Studierende diskutieren über ERP-Systeme

Lehr-Lernszenario aus der Wirtschaftsinformatik

Schaubild ERP

FAQ

coLearn! eignet sich insbesondere für Aufgabenstellungen, durch deren Bearbeitung Ihre Studierenden Kompetenzen erwerben können, die für ihre zukünftigen Berufe von Bedeutung sind. Aufgaben, die Sie einmal erstellt haben, können Sie in Ihrer Lehre immer wieder einsetzen. Insgesamt ist coLearn! extrem vielseitig und kann gleichermaßen gut für synchrone sowie asynchrone Lehre, für große wie auch kleine Lehrveranstaltungen verwendet werden.

Unter https://www.uni-augsburg.de/de/forschung/projekte/kodill/colearn/ finden Sie verschiedene bereits erfolgreich erprobte Lernszenarien. Allen ist eine Datei im sogenannten JSON-Format beigefügt, die Sie direkt in coLearn! importieren und dort als Grundlage für Ihr eigenes Szenario nutzen und nach Bedarf verändern können.  

Exportierte Szenarien können immer auch in coLearn! importiert werden. Dazu gibt es unter „Aktionen“ die Funktion „Szenario importieren“.

 

 

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Fertige Szenarien können exportiert werden, indem Sie in der Ansicht „Szenario” auf die drei Punkte neben der Beschreibung klicken. Anschließend kann der lokale Speicherort gewählt werden. Von dort aus können Sie das Szenario in jede Ihrer Lehrveranstaltungen importieren.

 

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Es ist sinnvoll, dass Sie zuerst die allgemeinen Angaben zum Szenario (Phasenwechsel durch die Kleingruppen oder die Lehrperson, allgemeine Informationen zum Szenario) einstellen. Die anderen Funktionen hängen zum Teil voneinander ab. Sie sollten daher beim Anlegen so vorgehen, wie es die Reihenfolge in der Sidebar vorgibt:  
  1. Szenario anlegen 
  2. Rollen anlegen 
  3. Phasen anlegen 
  4. Anweisungen definieren 
  5. Kleingruppen anlegen 

Sie können alle Angaben aber jederzeit wieder ändern.  

Höchstwahrscheinlich ist es nicht aktiviert. Um ein Szenario aktiv zu setzen, müssen Sie zunächst auf die Ansicht „Szenarien verwalten“ wechseln. Hier können Sie im Kästchen unter „Aktiv“ einen Haken setzen. Erst dann wird es den Studierenden angezeigt!

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Die Beschreibung ist für alle Studierenden während der gesamten Kooperation sichtbar. Daher können in diesem Textfeld beispielsweise auch wichtige Instruktionen oder Hinweise festgehalten werden. Zudem können Sie hier Arbeitsmaterialien einbetten, die den Studierenden während des gesamten Szenarios zur Verfügung stehen sollen. Dabei sollten allerdings keine Anweisungen gegeben werden, die spezifisch für bestimmte Rollen oder Phasen gedacht sind – diese können Sie unter „Rollen“ bzw. „Phasen“ unterbringen.

In jedem Texteingabefeld des Texteditors haben Sie die Möglichkeit, über das unten markierte Symbol eine lokal gespeicherte Datei einzufügen. Achten Sie darauf, dass die Datei nur wenige MB Datengröße aufweist.

 

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Option 1: „Alle Gruppen sind in derselben Phase”

Diese Variante des Phasenwechsels eignet sich insbesondere für synchron durchgeführte Szenarien, also solche, die in eine Veranstaltungssitzung eingebunden sind.

 

Option 2: „Gruppen durchlaufen die Phasen unabhängig voneinander“

Diese Variante des Phasenwechsels eignet sich insbesondere für asynchron durchgeführte Szenarien, also solche, die außerhalb einer Veranstaltungssitzung stattfinden.

Wenn Sie den Phasenwechsel als Lehrperson steuern (Phasenübergang: Alle Gruppen sind stets in derselben Phase), dann klicken Sie in coLearn! unter dem linken Reiter „Ansichten” auf „Phasen”. Hier können Sie alle Kleingruppen gleichzeitig über die Buttons „vorherige Phase“ bzw. „nächste Phase“ entsprechend verschieben. 

Wenn die Kleingruppen den Phasenwechsel selbst vornehmen (Kleingruppen durchlaufen Phasen unabhängig voneinander), dann klicken Sie auf coLearn! unter dem linken Reiter „Ansichten” auf „Kleingruppen”. Hier können Sie den Phasenfortschritt beobachten und die Gruppen über die Pfeile in der Spalte „Phase” vor- und zurückschieben.  

Ja, das geht über die Ansicht „Phasen“. Hier sehen Sie, welche Gruppen sich gerade in welcher Phase befinden. Die Zahlen zeigen Ihnen an, wie viele Eingaben/Bearbeitungen gefordert werden und wie viele davon bereits bearbeitet sind. Wenn es beispielsweise nur eine Rolle mit Eingabemöglichkeit gibt und diese noch nichts eingegeben hat, steht im Pfeil beim Phasenfortschritt „0/1“; wenn diese Person dann eine Eingabe abspeichert, steht im Phasenfortschritt „1/1“.

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Als Lehrperson der Universität Augsburg haben Sie standardmäßig auch einen Studierenden-Account. Um ein Szenario aus der Perspektive der Studierenden zu sehen, können Sie sich selbst mit Ihrem Studierenden-Account (oft erkennbar durch das Kürzel „tutor“ oder „autor”) in die eigene Veranstaltung eintragen. Die Möglichkeit zum Accountwechsel findet sich in Digicampus in der rechten oberen Ecke. Um zwischen der Dozierenden- und Studierendenperspektive hin- und herzuwechseln, bietet es sich an, bei der Nutzung des Studierenden-Accounts den „Inkognito”-Modus des Browsers zu nutzen.

 
 
 

So lässt sich das angelegte Szenario in der Sicht von Studierenden durchspielen.

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Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, unter „Verwaltung“/„Studierendenansicht simulieren“ das Plugin aus der Perspektive der Lernenden zu sehen.

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Haben Sie unter „Phasen“ die Option „Alle Gruppen sind in derselben Phase“ gewählt, kann das Szenario aber nur komplett durchgespielt werden, wenn Sie parallel mittels Ihres Lehrendenaccounts die einzelnen Phasen weiterschalten.

Für die Nutzung von coLearn! ist ein digitales Endgerät erforderlich. coLearn! funktioniert zwar auf Smartphones, die Bedienung mittels Tablet oder Notebook ist aber weitaus komfortabler. Daher sollten Sie den synchronen Einsatz von coLearn! schon vor der Veranstaltung ankündigen, damit die Studierenden entsprechende Geräte mitbringen können. Eine stabile Internetverbindung, zum Beispiel über eduroam oder BayernWLAN, ist ebenfalls notwendig. Falls Sie die Möglichkeit dazu haben, ist es immer sinnvoll, ein oder zwei Ersatzgeräte mitzubringen.

Erste Möglichkeit: Die Studierenden müssen ihre Eingaben vor dem Phasenwechsel unbedingt speichern. Wenn die Eingaben vor dem Phasenwechsel nicht gespeichert werden, sind sie nicht wiederherstellbar. 

 

Zweite Möglichkeit: Wenn mehrere Studierende dieselbe Rolle haben, wird die Eingabe der zuletzt abspeichernden Person gespeichert, alle anderen Eingaben dieser Rolle werden nicht mehr angezeigt.  

 

Dritte Möglichkeit: Wenn Sie Studierende in eine andere, neue Kleingruppen verschieben, verbleiben die Eingaben dieser verschobenen Personen in der alten Kleingruppe und werden nicht in die neue Kleingruppe übertragen. 

Auf der linken Seite in coLearn! finden die Studierenden den Reiter „Aktionen”, darunter befindet sich das Symbol für die Druckansicht. Diese Druckansicht kann auch als PDF abgespeichert werden. 

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Die Phasen „Konfiguration” und „Szenario beendet” sind zwei vordefinierte Phasen. Die Phase „Konfiguration” dient dazu, dass Sie das Szenario weiterhin bearbeiten können, während es für die Studierenden bereits angezeigt wird, aber noch nicht gestartet hat. Die Phase „Szenario beendet” zeigt den Studierenden an, dass das Szenario beendet ist. In dieser Phase können die Studierenden keine Eingaben mehr tätigen, aber noch alle Phasen ansehen sowie Ergebnisse abspeichern. 

Nein, die Rollen sind essenzieller Bestandteil einer erfolgreichen Gruppenarbeit in coLearn!.

Im Reiter „Ansichten” unter “Kleingruppen” haben Sie zwei Möglichkeiten, jederzeit – auch während das Szenario noch läuft – die gespeicherten Eingaben der jeweiligen Kleingruppen einzusehen:

  1. Sie klicken ganz recht unter „Aktionen“ auf „Druckansicht“. Es öffnet sich die Druckansicht, die Sie durchsehen und bei Bedarf als PDF auch abspeichern können.
  2. Sie klicken unter „Status“ auf „Bearbeitungen“. Es öffnet sich ein Fenster mit sämtlichen gespeicherten Eingaben der jeweiligen Kleingruppe. Diese Darstellung können Sie weder abspeichern noch ausdrucken.

Wenn das Bild zu groß ist, klicken Sie mit Rechtsklick auf das Bild und wählen dann die Option „Bildeigenschaften”. Hier können Sie die Bildgröße verändern. Wenn das Bild eine zu geringe Auflösung hat, lässt es sich dagegen nicht mit befriedigendem Ergebnis vergrößern.

Wenn Sie in coLearn! mehrere Szenarien in einer Lehrveranstaltung angelegt haben, können Sie rechts im Reiter „Szenarien verwalten” das gewünschte Szenario auswählen, um es zu bearbeiten.

Wissenswertes zum KodiLL-Projekt

Digicampus (Stud.IP)-Plugin coLearn! ist an der Universität Augsburg zusammen mit der Firma data-quest im Rahmen des von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre geförderten Projekts "Kompetenzentwicklung durch digitale, authentische und feedbackbasierte Lehr-Lernszenarien stärken" entwickelt worden. 

 

Erfahren Sie hier mehr über KodiLL.

 

Erfahren Sie hier mehr über die anderen Teilprojekte, die im Rahmen von KodiLL entstanden sind:

Ansprechpersonen

Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät
E-Mail:
Lehrstuhlinhaber Psychologie m.b.B.d. Pädagogischen Psychologie
Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät
E-Mail:

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