Hans Manfred Bock (13.5.1940 Kassel - 22.8.2022 Zierenberg, Lkr. Kassel)

Politologie, bes. Deutsch-französische Beziehungen

Stud. Marburg; Prom. 1967; Lektor u. ao. Prof. Paris 1968-70; Prof. f. Politikwissenschaft Univ. GH Kassel, 1.10.1971 bis 30.9.2005. - In Forschung und Lehre beschäftigte Bock sich mit der Geschichte der Arbeiterbewegung sowie dem gesellschaftlichen u. kulturellen Austausch zwischen Deutschland und Frankreich im 20. Jahrhundert.

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Syndikalismus u. Linkskommunismus von 1918 bis 1923: zur Geschichte und Soziologie der Freien Arbeiter-Union Deutschlands (Syndikalisten), der Allgemeinen Arbeiter-Union Deutschlands und der Kommunistischen Arbeiterpartei Deutschlands, Meisenheim am Glan: Verlag Anton Hain, 1969 (Diss. Univ. Marburg); Entre Locarno et Vichy: les relations culturelles franco-allemandes dans les années 1930, dirigé par Hans Manfred Bock ..., Paris: CNRS-Ed., (1993); Versöhnung oder Subversion? Gesellschafts- u. Kulturbeziehungen zwischen Deutschland und Frankreich in der Zwischenkriegszeit, Opladen: Leske + Budrich, 2001; Topographie deutscher Kulturvertretung im Paris des 20. Jahrhunderts, Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag, 2010.

„In seiner Forschung und Lehre beschäftigte [Bock] sich mit der Geschichte der Arbeiterbewegung. Sein großes Interesse galt dem gesellschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen Deutschland und Frankreich im 20. Jahrhundert. Mit dem Fokus auf transnationale Beziehungen und Zivilgesellschaft prägte er weit über seine Professur hinaus die komparatistische Politikwissenschaft“ (Trauer.HNA.de, 10.9.22).