Stundenplan

In der Regel wird Ihnen als Studienanfänger*in am ersten Tag an der Uni kein fertiger Stundenplan in die Hand gedrückt. Aber viele Fächer und Studiengänge bieten frühzeitig, meist schon vor Beginn des neuen Semesters, auf ihren Homepages Musterstundenpläne oder Stundenplantipps für das 1. (Fach-)Semester an. Bitte schauen Sie sich die Webseiten sorgfältig an und besuchen Sie die für einen erfolgreichen Studienstart wichtigen Einführungsveranstaltungen für Erstsemester. Hier werden unter anderem Belegungsempfehlungen zur Stundenplangestaltung gegeben und Ihre fachbezogenen Fragen zu allen Aspekten des Studienstarts beantwortet.
Die Studiengänge und Fächer führen ihre Erstsemestereinführungsveranstaltungen meist in der Orientierungswoche (= die Woche vor Vorlesungsbeginn) durch, mitunter schon früher oder auch erst in der ersten Vorlesungswoche.  In der zentralen Übersicht Einführungsveranstaltungen für Erstsemester sind alle wichtigen Einführungsveranstaltungen und die entsprechenden Webseiten der Studiengänge und Fächer mit den Infos für Erstsemester verlinkt.
Darüber hinaus stehen Ihnen weitere Informationsquellen zur Verfügung, um sich umfassend über den gesamten Studienverlauf kundig zu machen:

Die Präsenzveranstaltungen (Vorlesungen, Seminare, Übungen etc.) nehmen etwa die Hälfte des wöchentlichen Arbeitspensums im Studium (abhängig vom jeweiligen Studiengang ca. 20 Stunden) ein. Die andere Hälfte der Studienzeit ist für die Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen (Lektüre, Bibliothek, Recherche, Vorbereitung von Seminaren, Übungen, Verfassen von Haus- bzw. Seminararbeiten etc.) einzuplanen.

Der Arbeitsaufwand eines Studiums entspricht einer normalen beruflichen Vollzeitbeschäftigung.

 

Tipps zur Stundenplanerstellung

Module und Modulhandbuch

Ein Modul ist ein Verbund mehrerer Lehrveranstaltungen (z.B. Vorlesung, Seminar, Übung, Kurs, Projekt, Praktikum, Exkursion usw.), in dem ein übergeordnetes Thema aus verschiedenen Perspektiven behandelt wird.

 

Das gesamte Studium ist in Module gegliedert. In der Regel gibt es

  • Basismodule (ca. 1. und 2. Semester),
  • Aufbaumodule (ca. 3. und 4. Semester),
  • Vertiefungsmodule (ca. 5. und 6. Semester).

Zudem wird in den meisten Studiengängen unterschieden zwischen Pflicht- und Wahlmodulen bzw. Wahlpflichtmodulen. Pflichtmodule sind Veranstaltungen eines Studiengangs, die unbedingt besucht werden müssen. Wahlmodule und Wahlpflichtmodule bieten den Studierenden Spielraum bei der Themenwahl.

 

Einen Überblick über alle Module Ihres Studiengangs enthält das Modulhandbuch. Die zahlreichen Abkürzungen im Modulhandbuch erscheinen zunächst etwas verwirrend. 

Im Modulhandbuch ist genauer beschrieben, aus welchen Lehrveranstaltungen sich ein Modul zusammensetzt. Sie werden darüber informiert,

  • wie viele Lehrveranstaltungen das Modul umfasst,
  • welche Lehrziele das Modul hat,
  • wie viel Zeit (SWS: SemesterWochenStunden),
  • und wie viel Leistungspunkte (LP)

für die einzelnen Veranstaltungen vorgesehen sind. 

Leistungspunkte

Die Leistungspunkte (Abkürzung „LP“ = ECTS credit points) geben Aufschluss über den in eine Studienleistung investierten Arbeitsaufwand. So entspricht der Arbeitsaufwand für 1 LP etwa 30 Arbeitsstunden. (Diese zeitliche Angabe ist als eine theoretisch-durchschnittliche zu betrachten. Der tatsächliche Arbeitsaufwand hängt von verschiedenen Faktoren wie individuelle kognitive Fähigkeiten, Interesse und Motivation, Zeit- und Selbstmanagement u.v.m. ab.)

 

Da in einem sechssemestrigen Bachelorstudium insgesamt 180 LP erworben werden müssen, beträgt für ein Studium innerhalb der Regelstudienzeit die durchschnittliche Semesteranforderung 30 LP. Wer am Ende der Regelstudienzeit die vorgeschriebenen 180 LP noch nicht eingebracht hat, kann zur Beendigung des Studiengangs Kulanzsemester in Anspruch nehmen. Die maximale Studiendauer ist in der Prüfungsordnung festgelegt und beträgt abhängig vom jeweiligen Bachelorstudiengang zwischen 8 und 12 Semester.

 

In den Masterstudiengängen der Universität beträgt die Regelstudienzeit 4 Semester, die maximale Studiendauer 6 Semester. Insgesamt sind 120 LP zu erbringen.

 

Die den Modulen zugeordneten Leistungspunkte geben Aufschluss über die Arbeitsbelastung im Semester. Für die Erstellung des Stundenplans sind sie aussagekräftiger als die Semesterwochenstunden (SWS).

 

Der in Leistungspunkten ausgedrückte Arbeitsaufwand bezieht sich auf das gesamte Modul. Neben der Anwesenheitszeit in den Präsenzveranstaltungen (Vorlesung, Seminar, Übung etc.) wird auch der (durchschnittliche) Zeitaufwand für die Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, die Recherche und Abfassung von Seminararbeiten oder die Vorbereitung auf Referate und Prüfungen dazugezählt.

 

Geben die Leistungspunkte Aufschluss über den Arbeitsaufwand eines Moduls, so wird die Qualität einer Studienleistung in den aus dem deutschen Schulsystem bekannten Noten (1,0; 1, 3; 1,7 etc.) ausgedrückt.

Anmeldung für die Lehrveranstaltungen

Die Anmeldung für die Lehrveranstaltungen erfolgt in fast allen Fächern über Digicampus. Dort finden sich auch die “Hinweise zu den Anmeldephasen für Veranstaltungen [des betreffenden Semesters] für Studierende”.  Sofern von den jeweiligen Dozent*innen freigegeben, können sich Erstsemester schon in der frühen “allgemeinen Anmeldephase” oder erst in der “Nachmeldephase” anmelden.  Die Anleitung zur Anmeldung für Lehrveranstaltungen im Portal Digicampus erhalten Sie in diesem Video.

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