iStock

Projekt

Willkommen zum Projekt ENHANCE

 

Unser Ziel ist die Verbesserung der Versorgung von Personen, welche Unterstützung im Bereich Sexualität, Substanzkonsum, sexualisierter Substanzkonsum und Traumaaufarbeitung im Zusammenhang mit Chemsex suchen.

 

Online-Umfrage

Die Erhebung läuft aktuell!

 

Vielen Dank im Voraus für Ihre Teilnahme!

Teilnahme an der Umfrage

Am 01.01.2024 beginnt die Datenerhebung.

 

Sie haben schon mal Substanzen konsumiert, um das sexuelle Erleben zu intensivieren?   

z.B. Metamphetamine (Crystal Meth, Tina), synthetische Cathinone (3MMC, 4MMC - Mephedron), GHB/GBL (Liquid Ecstasy, "G"), Ketamine ("Special K", "K", "m-cat").

 

Schenken Sie uns ein paar Minuten Ihrer Zeit und tragen Sie somit zu einer Verbesserung der Versorgung bei!

Warum machen wir die Umfrage?

Hintergrund und Ziele

 

Der Themenkreis „Chemsex“ gewinnt in der medizinischen Forschung und klinischen Praxis zunehmend an Bedeutung. Mit dem Begriff „sexualisierter Substanzkonsum“ wird allgemein die Verbindung aus Substanzkonsum und Sexualität beschrieben.

 

Chemsex - eine Unterform von sexualisiertem Substanzkonsum - ist definiert als Konsum von synthetischen, illegalen Substanzen, zur lntensivierung von sexuellem Erleben, vor allen Dingen bei Männern, die Sex mit Männern haben (MSM). Dabei zählen Substanzen wie Metamphetamin (3MMC), synthetische Cathinone (beispielsweise Mephedron – M-Cat) und Sedativa, wie GHB oder GBL, auch bekannt als „G“, zu den klassischen „Chems“.

 

ln Vorarbeiten konnte bereits gezeigt werden, dass Chemsex-User im Vergleich zu Kontrollen eine höhere Neigung zu psychischen Erkrankungen aufweisen, wie z.B. Depressionen, Angsterkrankungen und Somatisierung sowie Suizidalität. Jedoch auch traumatisierende, nicht-einvernehmliche sexuelle Handlungen während des Verkehrs konnten bereits teilweise beschrieben werden, wobei traumatische Ereignisse wiederum als Risikofaktor für die Entstehungen von psychischen Erkrankungen gut etabliert sind.

 

Unklar ist jedoch zum aktuellen Zeitpunkt, ob der Konsum bestimmter einzelner Substanzen das Risiko erhöht, sexuellen Grenzüberschreitungen zum Opfer zu fallen - speziell in Hinsicht auf die unterschiedlichen Wirkungsprofile der chemsex-typischen Substanzen.

Zudem versuchen wir herauszufinden, ob submissives oder dominantes Verhalten während sexueller Aktivität mit dem Konsum spezifischer „Chems“ assoziiert ist.

Erkenntnisse könnten zur Risikostratifizierung in Bezug auf traumatische Ereignisse bei Chemsex-Usern dienen und somit ggf. Hinweise für die Notwendigkeit von traumatherapeutischen Elementen im Therapieverlauf bei Betroffenen geben.

 

Die Studie wurde bereits durch die Ethikkommission der LMU München bewilligt.

Über uns

Der Forschungsschwerpunkt unserer Arbeitsgruppe, welche sich in zwei Standorte (Universitätsmedizin Augsburg und LMU München) gliedert, liegt auf dem Thema der stoffgebundenen Abhängigkeitserkrankungen.

Hier beschäftigen wir uns vor allem mit dem Thema der Tabakabhängigkeit. Darüber hinaus beschäftigen wir uns primär mit dem Zusammenspiel aus Sexualität und Substanzkonsum, wobei hier „Chemsex“ (s.o.) eine besondere Rolle zukommt.

 

Forschungsgruppen:

 

  • Univ-Prof. Dr. med. Alkomiet Hasan
  • Dr. med. Marcus Gertzen
  • Mona-Anouk Kirmair
  • Douglas Silva Leao
  • Naiiri Ghazari (M.Sc.)
  • Theresa Halms (M.A.)
  • Peter Martl
  • Dr. Tobias Rüther
  • Dr. Andrea Rabenstein
  • Dr. Jonas Björklund
  • Theresa Halms
  • Cornelia Rosenberger
  • Moritz Strasburger
  • Johanna Schwarz
  • Sinan Karcher
  • Peter Martl
  • Elena Wang
  • Hanna Hentschel
  • Douglas Silva Leao
  • Amira Hamad
  • Alana Horstmann

 

Weitere Projekte unserer Forschungsgruppe:

 

 

Weitere Informationen zum Thema Chemsex auf der Website der LMU München:  www.chsx.de

Kontakt

ENHANCE Projekt

 

Frau Mona-Anouk Kirmair

 

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Universität Augsburg
Geschwister-Schönert-Straße 1
86156 Augsburg
 

Suche