UKA Career Camp
Was hält uns gesund, was macht uns krank?
Die Augsburger Umweltmedizin stellt sich vor
Es gibt viele Faktoren, die Einfluss darauf haben, ob das, was uns umgibt, unsere Gewohnheiten und unsere Lebensweise uns gesünder und glücklicher machen oder kränker. Am Institut für Umweltmedizin und Integrative Gesundheit (TUNE) suchen wir nach dem, was uns gesund und widerstandsfähig macht und was uns dies auch bleiben lässt. In der Hochschulambulanz für Umweltmedizin am Universitätsklinikum Augsburg bringen wir unser Wissen zu den Menschen. Prävention ist unser Hauptziel.
Klimawandel, Umweltverschmutzung, Biodiversitätsverlust, neue Krankheitserreger aber auch Aspekte unserer Lebensweisen und Lebensumwelten schaffen beständig neue Herausforderungen. In mehreren kurzen TED-Talks informiert die Augsburger Umweltmedizin zu Themen wie Klimawandel und Gesundheit, Neurodermitis, Allergie und Pollenflug, Hitze oder postvirale Syndrome und über unsere diesbezüglichen Forschungsarbeiten.
PROGRAMM
Donnerstag 07.11.2024
14:00 Uhr Die Augsburger Umweltmedizin stellt sich vor -- Forschungsbereiche und Studien
(Dr. Matthias Reiger)
14:15 Uhr Neurodermitis und die ProRaD-Studie (Nicole Engelbert)
14:30 Uhr Klimawandel und Gesundheit (Prof. Dr. med. Claudia Traidl-Hoffmann, Video)
14:45 Uhr Vorstellung der Forschung zum Thema postvirale Symptome (PVS) (Corinna Holetschek)
Die Vorträge wiederholen sich analog zwischen
15:00 Uhr – 16:00 Uhr
Die Augsburger Umweltmedizin stellt sich vor - Forschungsbereiche und Studien (Dr. Matthias Reiger)
Was ist das denn eigentlich – „Umweltmedizin“? Was versuchen wir in der Augsburger Umweltmedizin denn konkret herauszufinden? Kommen Sie mit auf einen kurzen Rundgang durch unsere Forschungsbereiche und unsere Angebote für Patienten.
Neurodermitis und die ProRaD-Studie (Nicole Engelbert)
Neurodermitis ist eine der häufigsten entzündlichen Hautkrankheiten und insbesondere im Kindesalter eine der häufigsten chronischen Krankheiten überhaupt. Jährlich sind bis zu 3,7 Millionen Menschen in Deutschland betroffen, 1,3 Millionen davon Kinder. Welchen Einfluss haben Umweltfaktoren auf die Neurodermitis? Anhand von Erkenntnissen aus unserer ProRaD-Studie präsentieren wir aktuelle Entwicklungen in der Forschung
Klimawandel und Gesundheit (Prof. Dr. med. Claudia Traidl-Hoffmann, Video)
Das Anthropozän, die von uns geschaffene Welt, hat vieles an Fortschritt gebracht, jedoch auch multiple Krisen. Die Einflüsse des Klimawandels auf die Gesundheit sind auch bei uns in Mitteleuropa mittlerweile sehr deutlich spürbar. Auf was können wir achten, um gewappnet zu sein? Was können wir tun?
Vorstellung der Forschung zum Thema postvirale Symptome (PVS) (Corinna Holetschek)
Zu den Postviralen Erkankungen gehört nicht nur das weit bekannte Post-COVID-Syndrom, sondern alle Erkrankungen, die infolge einer akuten Infektionskrankheit entstehen. Diese Erkankungen sind schwere, chronische Multisystemerkankungen und gehen mit einer stark reduzierten Lebensqualität einher. Die Krankheiten sind bisher noch nicht ausreichend erforscht. Wir wollen dabei helfen die Versorgung zu verbessern und mögliche Biomarker zur Verbesserung der Diagnostik zu finden.
Institut für Umweltmedizin und Integrative Gesundheit (TUNE)
Unsere Vision: Eine gesunde Zukunft für Mensch und Umwelt – durch ein tiefgreifendes Verständnis vorhandener Wechselwirkungen, das uns in die Lage versetzt, präventive und therapeutische Ansätze zu entwickeln, die sowohl individuelle Gesundheit als auch planetare Nachhaltigkeit fördern.
Unsere Mission: Gesundheit schützen, Resilienz stärken und Krankheiten vorbeugen – besonders in Zeiten von Klimawandel, Umweltverschmutzung und Biodiversitätsverlust. Mit einem integrativen Ansatz setzen wir auf Prävention und Salutogenese als Zukunft der Gesundheitsversorgung.
Unsere Forschungsschwerpunkte: Wir entschlüsseln die komplexen Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt auf molekularer Ebene. Dabei konzentrieren wir uns auf die molekularen Mechanismen von Allergien, Neurodermitis und Krebs.
Unser Fokus: Die Haut und Schleimhäute der oberen und unteren Atemwege stehen im Mittelpunkt unserer Forschung – sie sind die entscheidenden Schnittstellen zur Umwelt und gleichzeitig das Ziel von schädlichen und schützenden Umweltfaktoren. Wir nutzen neueste Technik und Methoden, um die komplexen Interaktionen zwischen Zellen und Mikroorganismen an diesen Grenzflächen zu erforschen.
Unsere Beiträge: Unsere Erkenntnisse tragen zur wissenschaftlichen Bildung bei und fließen in die Politikberatung ein, um evidenzbasierte Maßnahmen für die öffentliche Gesundheit zu unterstützen.