Lebenslauf
Beruflicher Werdegang und Lehrtätigkeit
seit 04/2006 Privatdozentin für Erziehungswissenschaft an der Universität Augsburg
seit 02/1996 Direktorin des katholischen Studierendenwohnheims „Newman-Haus“ in München
10/1995 bis 03/2006 Lehrbeauftragte für das Fach Erziehungswissenschaft an der Philosophisch‐Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg
09/1995 bis 02/1996 Leiterin der "Lernwerkstatt" am Lehrstuhl für Schulpädagogik von Professor Dr. Dr. Werner Wiater an der Universität Augsburg
09/1990 bis 07/1994 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Philosophie von Professor Dr. Alois Halder an der Katholisch-theologischen Fakultät der Universität Augsburg
02/1987 bis 08/1990 Gemeindeassistentin in der Katholischen Hochschulgemeinde Augsburg
Freiberufliche Tätigkeiten
Schulungen von Elementarpädagog*innen und Lehrkräften im Rahmen von Fortbildungen hinsichtlich der Möglichkeiten effektiver Erziehungs-, Vermittlungs- und Unterrichtsformen sowie zum Thema Hochbegabung und Begabtenförderung;
Beratende Zusammenarbeit mit schulischen Projekten im Bereich Begabungs und Hochbegabungsförderung;
Pädagogisch-psychologische Beratung von Eltern, Erzieher*innen und Lehrkräften bezüglich eines adäquaten, stützenden Umgangs mit Kindern und Jugendlichen bei sozial-emotionalen, erzieherischen oder schulischen Problemen, insbesondere bei begabungsspezifischen Fragen;
Referentin zu allgemeinen pädagogischen Fragestellungen sowie in der Familienbildung
Bildungs- und wissenschaftlicher Werdegang
07/2001 - 02/2006 Habilitation im Fach Pädagogik an der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg;
Venia legendi für das Fach Erziehungswissenschaft
Thema der Habilitationsschrift: „Aspekte einer erziehungswissenschaftlichen Konzeption des menschlichen Selbst unter Berücksichtigung der neurobiologischen Erkenntnisse Antonio R. Damasios“
Thema des Habilitationsvortrags: „Hochbegabung und Minderleistung. Hochbegabte Underachiever als Herausforderung für die Pädagogik“
10/1988 - 07/1995 Promotionsstudium an der Universität Augsburg und Promotion bei Professor Dr. Alois Halder im Fach Philosophie
Thema der Dissertation: „Hermetik und Hermeneutik. Verstehen bei Heinrich Rombach und Hans-Georg Gadamer“
Rigorosum in Philosophie, Pädagogik, Psychologie
10/1984 - 09/1988 Studium der Katholischen Theologie als Doppelstudium neben Pädagogik
Abschluss: Vordiplom Katholische Theologie
10/1981 - 12/1987 Studium der Pädagogik in München und Augsburg
Nebenfächer: Psychologie, Soziologie
Wahlpflichtfach: Katholische Theologie
Abschluss: Diplompädagogin
Thema der Diplomarbeit: „Begabung zum Glück. Aspekte der Alterskrise und Impulse zu ihrer Bewältigung im Leben und Werk von Simone de Beauvoir“
Arbeits- & Forschungsschwerpunkte
- Frühpädagogik, Säuglingsforschung
- Familienerziehung/-bildung
- Hochbegabung, Begabungsforschung
- Rezeption neurobiologischer Erkenntnisse
- Pädagogische Anthropologie
Lehrveranstaltungen
Keine Vorlesungen vorhanden.
Publikationen & Vorträge
A. Buchveröffentlichungen
Hirnforschung und menschliches Selbst. Eine erziehungswissenschaftliche Konzeption des Selbst unter Berücksichtigung neurobiologischer Erkenntnisse (Heidelberg: Winter 2007).
Hermetik und Hermeneutik. Verstehen bei Heinrich Rombach und Hans-Georg Gadamer (Heidelberg: Winter 1996).
B. Aufsätze (in Zeitschriften, Sammelbänden und als Arbeitspapier)
Leistungsorientierte Jugendliche – ein Widerspruch in sich? In: Blumenthal, Sara-Friederike/Sting, Stephan/Zirfas, Jörg (Hg.): Pädagogische Anthropologie der Jugendlichen (Weinheim/Basel: Beltz Juventa 2020), 105-121.
Fluchtpunkt Anstrengungsvermeidung. Zur Ökonomie begabter Minderleister im Umgang mit Leistungserwartungen, in: Bilstein, Johannes/Zirfas, Jörg (Hg.): Das Geben und das Nehmen. Pädagogisch-anthropologische Zugänge zur Sozialökonomie (Weinheim/Basel: Beltz Juventa 2017), 209-219.
Einflussfaktoren gelingender Entwicklung in Kindheit und Jugend. Zur Bedeutsamkeit von Erfahrungen aus neurobiologischer Perspektive, Aufsatz zum Werkstattgespräch der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) zum Thema „Neuroscience: Geistige Entwicklung und seelische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen fördern. Beiträge der Neurowissenschaften für Prävention und Gesundheitskommunikation“, Fachheftreihe der BZgA (Köln 2014).
Erfahrung, in: Wulf, Christoph/Zirfas, Jörg (Hg.): Handbuch Pädagogische Anthropologie (Wiesbaden: Springer Fachmedien 2013), 549-558.
Kluge Mädchen, dumme Jungs!? Geschlecht und Begabung in Schule und Intelligenzforschung, in: Bauer, Quirin/Boeser, Christian/Fahrenwald, Claudia (Hg.): Von der Vision zur Profession – die Genderperspektive in der Pädagogik (Opladen: Budrich 2012), 51‑62.
Aspekte individueller Erfahrung aus neurobiologischer Sicht, in: Peskoller, Helga/Bilstein, Johannes (Hg.): Erfahrung – Erfahrungen (Opladen: Budrich 2012), 113-127.
Der Selbst-Sinn. Neurobiologische Erkenntnisse zur Konstituierung und Wahrnehmung des `Selbst´, in: Bilstein, Johannes (Hg.): Anthropologie und Pädagogik der Sinne (Opladen: Budrich 2011), 55-76.
Gehirn, Verhalten und Persönlichkeit. Zur Bedeutung neurobiologischer Erkenntnisse für die Pädagogik am Beispiel von Gerald Hüthers Theorie der Erfahrung, in: Schlüter, Steffen/Langewand, Alfred (Hg.): Neurobiologie und Erziehungswissenschaft. Die neueren Konjunkturen pädagogischer Wissenschaftsforschung aus historischer und systematischer Perspektive (Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2010), 67-84.
Risikofaktor Hochbegabung? Probleme hochbegabter Kinder in der Grundschule, Arbeitspapier (2010).
Heinrich Rombachs philosophische Hermetik: Lehre von der Verschlossenheit, in: Blaschek-Hahn, Helga/Sepp, Hans Rainer (Hg.): Heinrich Rombach. Strukturontologie – Bildphilosophie – Hermetik (Würzburg: Königshausen&Neumann 2010) 90-108.
Zur Bedeutung frühkindlicher Erfahrungen für die Entwicklung von Gehirn und Selbst am Beispiel der Liebe. Befunde aus der Neurobiologie, in: Bilstein, Johannes/Uhle, Reinhard (Hg.): Liebe. Zur Anthropologie einer Grundbedingung pädagogischen Handelns (Oberhausen: Athena 2007) 215-228.
Für eine gemeinsame Familienarbeit. Zur Bedeutung mehrerer Bezugspersonen für die
(früh-)kindliche Entwicklung, in: Stimmen der Zeit 224/7 (2006) 475-484.
Der Mensch als Struktur. Die Strukturontologie Heinrich Rombachs am Beispiel der menschlichen Identität, in: Theologie und Philosophie 73/1 (1998) 70-83.
Philosophische Anthropologie und moderne Hirnforschung. Zum Verhältnis von Körper und Geist, in: Hafner, Johann Ev./Müller, Severin/Negele, Manfred (Hg.): Nachdenken der Metaphysik. Alois Halder zum 70. Geburtstag (Augsburg: Wißner 1998) 80-93.
Zum Ansatz einer „Feministischen Ethik“: Einheit durch Integration statt Einheit durch Vereinfachung, in: Kienzler, Klaus/Reil, Elisabeth (Hg.): Als Mann und Frau schuf er sie. Theologische Grundlagen und Konsequenzen (Donauwörth: Auer 1995) 42-51.
Selbsttätiges Lernen mit allen Sinnen. Ein Erfahrungsbericht aus der Lernwerkstatt, noch unveröffentlicht (der Aufsatz war bei der Zeitschrift „Pädagogische Welt“ zur Veröffentlichung angenommen, als die Zeitschrift ihr Erscheinen einstellen musste).
C. Wissenschaftliche Vorträge
„Aktiv, kommunikativ und zielstrebig: Fähigkeiten und Kompetenzen von Säuglingen und Kleinstkindern“, Vortrag auf dem Thematischen Wochenende von KHG-Freundeskreis und Katholischer Akademie am 28.10.2017 in Violau.
„Jugend und Leistungsorientierung – ein Widerspruch? Jugendliche Subkulturen der etwas anderen Art“, Vortrag auf der Jahrestagung der Kommission für Pädagogische Anthropologie am 30.09.2017 in Klagenfurt.
„Fluchtpunkt Anstrengungsvermeidung. Zur Ökonomie begabter Minderleister im Umgang mit Leistungserwartungen“, Vortrag auf der Tagung „Ökonomie“ der Kommission für Pädagogische Anthropologie am 11.10.2013 in Erlangen.
„Einflussfaktoren gelingender Entwicklung in Kindheit und Jugend. Zur Bedeutsamkeit von Erfahrungen aus neurobiologischer Perspektive“, Vortrag auf dem Werkstattgespräch der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) mit den Hochschulen zum Thema „Neuroscience“ am 9.7.2013 in Köln.
„Begabung versus Leistung. Hochbegabte Underachiever in Schule und Unterricht“, Vortrag auf der Fortbildungstagung für Lehrkräfte der schwäbischen Begabungsstützpunkte am 2.7.2013 in Dillingen.
„Hochbegabung – (k)ein Problem? Zum Umgang mit besonders begabten Schülerinnen und Schülern“, Vortrag auf der Tagung der Ansprechpartner/innen für Begabtenförderung an den Gymnasien Schwabens am 18.4.2013 in Augsburg.
„Freundschaft, Beziehung, Bindung aus Sicht der Psychologie“, Vortrag auf dem Thematischen Wochenende von KHG-Freundeskreis und Katholischer Akademie am 3.11.2012 in Violau.
„Bildung von Anfang an. Entwicklung, Begabung und Förderung in der frühen Kindheit“, Vortrag auf dem Fachtag zu „Eltern-Kind-Gruppen an Musikschulen“ des Verbands Bayerischer Sing- und Musikschulen am 12.11.2011 in Ismaning.
„Voll die Krise. Stressreaktionen im Gehirn und ihre Folgen für das zukünftige Verhalten“, Vortrag auf dem Thematischen Wochenende von KHG-Freundeskreis und Katholischer Akademie am 6.11.2011 in Violau.
„Erfahrung aus neurobiologischer Sicht. Gerald Hüthers Theorie der Erfahrung“, Vortrag auf der Jahrestagung der Kommission für Pädagogische Anthropologie am 01.10.2010 in Innsbruck.
„Gehirn, Verhalten und Persönlichkeit. Zur Bedeutung neurobiologischer Erkenntnisse für die Pädagogik am Beispiel von Gerald Hüthers Theorie der Erfahrung“, Vortrag auf der Jahrestagung der Kommission für Wissenschaftsforschung am 25.09.2009 in Landau.
„Das Phänomen des `Underachievers´. Charakteristik – Hintergründe – Lösungsansätze“, Lehrerfortbildung am Maria-Theresia-Gymnasium, München, am 17.03.2009.
„Klugheit – Intelligenz – Hochbegabung“, Vortrag auf dem Thematischen Wochenende von KHG-Freundeskreis und Katholischer Akademie am 08.11.2008 in Violau.
„Der Selbst-Sinn. Neurobiologische Erkenntnisse zur Konstituierung und Wahrnehmung des `Selbst´“, Vortrag auf der Jahrestagung der Kommission für Pädagogische Anthropologie am 06.10.2006 in Essen-Werden.
„Hochbegabung und Minderleistung. Hochbegabte Underachiever als Herausforderung für die Pädagogik“, Habilitationsvortrag an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg am 08.02.2006.
„Zur Bedeutung frühkindlicher Erfahrungen für die Entwicklung von Gehirn und Selbst am Beispiel der Liebe. Befunde aus der Neurobiologie“, Vortrag auf der Jahrestagung der Kommission für Pädagogische Anthropologie am 10.10.2003 in Lüneburg.
„Gehirn und Geschlecht“, Vortrag in der Frauenforschungsgruppe der Universität Augsburg am 25.07.2000.
„Heinrich Rombachs philosophische Hermetik ‑ Lehre von der Verschlossenheit“, Vortrag auf dem Internationalen Kolloquium „Heinrich Rombach: Denken über Husserl und Heidegger hinaus?“ am 17.04.1999 in Prag.
„Die Strukturontologie Heinrich Rombachs“, Vortrag im Rahmen des Philosophischen Oberseminars der Universität Augsburg am 08.05.1995.
„Zum Ansatz einer `Feministischen Ethik´: Einheit durch Integration statt Einheit durch Vereinfachung“, Vortrag auf den zum Thema „Als Mann und Frau schuf er sie“ veranstalteten Interdisziplinären Tagen der Katholisch-theologischen Fakultät der Universität Augsburg am 25.11.1994.
„Die Hermeneutik Hans-Georg Gadamers“, Vortrag im Mitarbeiterkreis der Katholisch-theologischen Fakultät im WS 1991/92.
„Begabung zum Glück. Die Bewältigung der Alterskrise bei Simone de Beauvoir“, Vortrag im Buchladen „Elisara“ in Augsburg am 30.10.1991.
„Der Welt- und Verstehensbegriff in der Hermetik Heinrich Rombachs“, Vortrag im Rahmen des Philosophischen Oberseminars der Universität Augsburg am 24.06.1991.