„Medienereignis Revolution“

Plakat „Medienereignis Revolution“ © Universität Augsburg

Revolutionen waren und sind Medienereignisse par excellence. Revolutionen benötigen die Vermittlung ihrer Ziele durch Flugblätter, Flugschriften, Zeitungen sowie in jüngerer Zeit auch durch Rundfunk, Fernsehen und Internet. Auf der anderen Seite werden sie aber durch die Medien auch erst zu Ereignissen gemacht und werden polarisierend diskutiert. Das Colloquium Augustanum zeigt diesen Zusammenhang in einer Reihe von Vorträgen auf, die zeitlich vom Bauernkrieg des frühen 16. Jahrhunderts über den Niederländischen Aufstand gegen die spanische Herrschaft, die Französische Revolution, die 1848er Revolutionen bis hin zur Russischen Revolution von 1917 reichen. Für die einzelnen Themen konnten renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewonnen werden, die allgemeinverständlich Einblick in ihre Forschungsergebnisse geben.

Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist kostenlos.

Die Vorträge finden in Kooperation mit dem Bukowina-Institut Augsburg statt.


 

Mo, 12. November 2018

Revolte und Kommunikation in der Frühen Neuzeit: Ländliche Aufstände in West und Ost

PD Dr. Malte Griesse (Berlin)

 

Mo, 26. November 2018

Monumente, Memorabilia, Reliquien. Der Achtzigjährige Krieg in 10 Objekten.

Prof. Dr. Raingard Eßer (Groningen)

 

Mo, 10. Dezember 2018

Die Französische Revolution – Medienrevolution und medialisiertes Ereignis?

Prof. Dr. Rolf Reichardt (Gießen/Mainz)

 

Mo, 14. Januar 2019

Völkerfrühling in Europa: 1848 zwischen Revolutionsmedien und Medienrevolution

Dr. Werner Telesko (Wien)

 

Mo, 28. Januar 2019

Grenzen eines Medienereignisses? Oder warum Bauern die Russische Revolution 1917 in ihren Tagebüchern kaum kommentierten

Prof. Dr. Julia Herzberg (München)

 

Suche