Große Band für kleine Leute

„Zwei kleine Wölfe“, „Die alte Moorhexe“, „Ich schenk Dir einen Regenbogen“ - solche Melodien kennt jedes Kind. Davon können meistens auch die Eltern ein Lied singen, und das gelingt ihnen spätestens dann, wenn der Nachwuchs bei der Autofahrt die hundertste Wiederholung verlangt.

Ohrwurm-Gefahr besteht auch bei der neuen CD der Uni Big Band Augsburg. Unter dem Titel „Große Band für kleine Leute“ präsentiert sie Kinder-Hits in neuem, ungewöhnlichen Klanggewand: Wohl zum ersten Mal lassen sich sieben Kinderlieder im farbenreichen Sound einer 25-köpfigen Bigband hören. In den Arrangements tanzen Pop und Dixie zusammen Samba, Rosanna reicht Joseph Haydn die Hand, und zwei Vokalartistinnen (5 und 28 Jahre alt) treten ans Mikrofon. Bei so viel mitreißender Spiel- und Singfreude bleibt kein Stimmband stumm, und deshalb enthält die CD alle Lieder auch als Playback zum Mitsingen.

Die CD eröffnet die neue Reihe „CampusMusik“. Der Lehrstuhl für Musikpädagogik und das Collegium Musicum der Universität Augsburg dokumentieren in dieser Serie Arbeitsergebnisse ihrer Ensembles. „CampusMusik2“ wird demnächst auf einer Doppel-CD die Ersteinspielung des Oratoriums „Die Auferstehung Jesu“ von Ignaz von Beecke (1733-1803) vorlegen, das Autograph zählt zu den Schätzen der Oettingen-Wallersteinschen Musiksammlung der Universitätsbibliothek. „CampusMusik3“ widmet sich Chorwerken der Komponistin Erna Woll (1917-2005), die an der Universität Augsburg lehrte.

 

Große Band für kleine Leute: "Du, komm zu mir" (trad.)

Kontakt

Prof. Dr. Bernhard Hofmann
Uni Big Band Augsburg
Universität Augsburg

E-Mail:

AMPF Forschungspreis
FALKO-PV AMPF Forschungspreis Patrick Ehrich

Der Arbeitskreis Musikpädagogische Forschung (AMPF) zeichnet Patrick Ehrich, Doktorand am Lehrstuhl für Musikpädagogik der Universität Augsburg, sowie Maximilian Gutsmiedl und Dr. Alfred Lindl mit dem diesjährigen Forschungspreis aus. Dieser wurde den drei Mitgliedern der Forschungsgruppe FALKO-PV (Fachspezifische Lehrkraftkompetenzen – Prädiktive Validierung) an der Universität Regensburg für ihre Publikation „Merkmale guten Musikunterrichts – ein Validierungsansatz aus Lehrkraftsicht“ verliehen. Die feierliche Überreichung des Preises fand am 21. September 2024 im Rahmen der Jahrestagung des AMPF an der Universität der Künste in Berlin statt. In ihrer Laudatio hob Dr. Julia Ehninger, Geschäftsführerin des AMPF, die weitreichende Bedeutsamkeit und die vielfältigen Diskussionsanregungen hervor, die sich aus den Ergebnissen der prämierten Veröffentlichung für die musikpädagogische Forschung ergäben. Besonders erwähnenswert sei neben der klar nachvollziehbaren Form und Sprache die sensible und klug durchdachte Überführung von Überlegungen teils anderer Fachdidaktiken in die musikpädagogische Forschung, wobei die Spezifika des Fachs Musik stets gut in den Blick genommen würden. Wegen dieser interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen Fachdidaktiken sei – so die Laudatorin weiter – der Beitrag auch richtungsweisend für weitere Forschungen und biete einen anregenden Impuls für eine innerfachliche Diskussion von Vorstellungen guten Musikunterrichts.

 

Der Forschungspreis des Arbeitskreises Musikpädagogische Forschung (AMPF) wird jährlich für herausragende Forschungsleistungen an Wissenschaftler*innen in Qualifikationsphasen vergeben. Die Vergabe des mit 500 € dotierten Preises erfolgt in der Regel auf der Jahrestagung.

 

Weitere Informationen: www.falko-pv.de

 

Prämierte Publikation

Gutsmiedl, M., Ehrich, P. & Lindl, A. (2024). Merkmale guten Musikunterrichts – ein Validierungsansatz aus Lehrkraftsicht. In B. Clausen, J. Ehninger & M. Sachsse (Hrsg.), 45. Jahresband des Arbeitskreises Musikpädagogische Forschung (S. 29–43). Waxmann. https://doi.org/10.31244/9783830999188.03

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