Laufende Projekte

Erasmus+ (OLHE)

  • Projektstart: 01.11.2024
  • Projektende: 31.10.2027
  • Gefördert durch: ERASMUS+ und das BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung)
  • Kofinanziert von: Europäische Union
  • Projektverantwortung vor Ort: (Lehrstuhl für Pädagogik, Prof. Dr. Eva Matthes), (Lehrstuhl für Sportpädagogik, Prof. Dr. Stefan Meier)
  • Beteiligte Wissenschaftler*innen der Universität Augsburg: Stefanie Kinz (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Pädagogik, Prof. Dr. Eva Matthes)

 

Beschreibung:

 

Outdoor Learning (OL) in Higher Education (HE) erfasst vorhandenes Bewusstsein, Wissen und bewährte Praktiken, um die Nutzung von Außenräumen in der Hochschulbildung zu fördern. Damit soll transformatives Lernen und dessen Vorteile für Gesundheit, Wohlbefinden und die Entwicklung von transversalen und transformativen Kompetenzen sowie grüne Fähigkeiten gesteigert werden.

 

Wir erfassen die Bandbreite von existierenden outdoor learning Praktiken an Hochschulen, durch Umfragen und Interviews. Auf Basis dieser werden Empfehlungen für gute Praktiken entwickelt, welche von den OLHE-Partnern getestet werden. Auf lokaler, regionaler und EU-Ebene wird ein professionelles Netzwerk mit Verbindungen zu Experten und Verbänden aufgebaut. Ein gezielter  Wissensaustausch und nachhaltige, europaweite Verbreitung von Projektergebnissen und Ergebnissen durch Veröffentlichungen, Veranstaltungen und Schulungsmöglichkeiten wird anvisiert.

 

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Seite des Projekts: 

GIS - Gesundheitsförderung im Studium

Projektleitung

PD Dr. Petra Götte, Prof. Dr. Thomas Rotthoff (Lehrstuhl für Medizindidaktik)

 

Projektlaufzeit

von Januar 2021 bis Sommer 2025

 

Drittmittelgeber

Das Projekt wird gefördert durch die AOK Bayern

 

Projektskizze

Im Forschungsprojekt GIS (Gesundheitsförderung im Studium. Interdisziplinär studieren, interprofessionell handeln) wird ein kompetenzorientiertes interprofessionelles Studienmodul entwickelt, in dem Studierende der Medizin und Studierende der Erziehungswissenschaft gemeinsam Handlungskompetenz in der Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention erwerben. Die Absolvent*innen des Moduls werden dabei auch in interprofessionellen Teams als Peer-Coaches im Setting der Universität Augsburg Projekte zur Gesundheitsförderung und Prävention für Studierende durchführen. Im Rahmen des auf drei Jahre angelegten Projektes wird das Studienmodul entwickelt, pilotiert und evaluiert.

 

In dem interdisziplinären Kooperationsprojekt von Erziehungswissenschaft und Humanmedizin wird ein Mustercurriculum zum Erwerb von Handlungskompetenz in der „Gesundheitsförderung und Prävention“ für Studierende der Medizin und der Erziehungswissenschaft entwickelt. Das für Deutschland innovative Projekt ist eine Initiative des Lehrstuhls für Medizindidaktik und Ausbildungsforschung der neuen Medizinischen Fakultät (Prof. Dr. Rotthoff) und des Lehrstuhls für Pädagogik der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät (PD Dr. Götte am Lehrstuhl von Prof. Dr. Matthes) der Universität Augsburg. Zur Erweiterung der fachlichen Expertise ist der Lehrstuhl für Medizinische Psychologie und Soziologie (Prof. Dr. Kunz) in die Projektleitung und Umsetzung des Projektes eng eingebunden.

 

Befragungen weisen darauf hin, dass mehr als 40 Prozent der Bevölkerung in Deutschland Schwierigkeiten haben, Informationen, die ihnen von Gesundheitsprofessionen vermittelt werden, zu verstehen. Bei der Förderung der Gesundheitskompetenz ist es also bedeutsam möglichst alle im Gesundheitssystem tätigen Professionen in ihrer Kommunikations- und Informationskompetenz zu stärken. In der medizinischen Versorgungspraxis basiert die Gesundheitsberatung bisher jedoch kaum auf handlungsanleitenden erziehungswissenschaftlichen oder auch gesundheitspsychologischen Theorien. Insbesondere für die Hochschulmedizin ergeben sich aus der wachsenden Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention neue Herausforderungen für die medizinische Ausbildung und auch für die Gesundheitsförderung von Studierenden.

 

Die Entwicklung von Handlungskompetenz sollen die Studierende interprofessionell im Bereich der Universität erwerben und auch hier unmittelbar im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention, z.B. zur Stressbelastung, riskantem Konsum von Suchtmitteln bei Mitstudierenden zur Anwendung bringen. Spezifische Kompetenzen aus Medizin und Erziehungswissenschaft können damit für eine nachhaltige Gesundheitsförderung und Prävention von Studierenden im Bereich der Hochschule nutzbar gemacht werden. Darüber hinaus werden die Studierenden im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention innerhalb der Kommune über Netzwerkbildung mit den GesundheitsregionenPlus  Augsburg Stadt und Augsburg Landkreis eingebunden. Die Hochschule ist eine wichtige Einrichtung innerhalb der Kommune und im Rahmen des Projektes können mittelfristig auch studentische Projekte Aktivitäten der Gesundheitsregion plus in Stadt und Landkreis Augsburg sinnvoll unterstützen. Dies geschieht in enger Abstimmung mit den Verantwortlichen der Gesundheitsregionen, um Doppelstrukturen zu vermeiden und Synergien sinnvoll zu nutzen.

 

Die Ergebnisse des Projektes sollen auch anderen Universitätsstandorten „best practice“ Beispiele zur Verfügung stellen, die dann lokal adaptiert in die jeweiligen Curricula integriert werden können.

 

Forschungsprojekt zur Ökonomisierung von Bildung durch Lehrmittel

Teilstudie zu einer quantifizierenden Analyse von Lehrmittelangeboten von Unternehmen und wirtschaftsnahen Organisationen und Verbänden.

Zusammenfassung:

Das sich an das Projekt ‚Kostenlose Bildungsmedien online‘ anschließende neue Projekt wurde mit dem Ziel durchgeführt, das empirische Feld der von Unternehmen und wirtschaftsnahen Stiftungen und Vereinen online-distribuierten Lehrmittel für allgemeinbildende und berufliche Schulen einer quantifizierenden Analyse zu unterziehen. Hierbei wurden im ersten Schritt Unternehmen oder unternehmensnahe Organisationen als Anbieter von Lehrmitteln erfasst. Im zweiten Schritt erfolgte eine quantifizierende Beschreibung des von den erfassten Unternehmen oder unternehmensnahen Organisationen zur Verfügung gestellten Lehrmittelangebots, indem neben der reinen Anzahl an angebotenen Materialien pro identifiziertem Anbieter auch strukturelle Merkmale erfasst wurden.

 

Link zum Abschlussbericht:

 


Literatur:    
Balcke, Dörte/Matthes, Eva (2017): Kostenlose Online-Lehrmaterialien von Unternehmen - Exemplarische Analysen. In: Carl-Christian Fey/Eva Matthes (Hrsg.): Das Augsburger Analyse- und Evaluationsraster für analoge und digitale Bildungsmedien (AAER). Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 67-84.

 

Das Projekt wurde und wird mit weiteren Untersuchungen fortgeführt.

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