Am 26. April 2024 wurde Frau Prof. Dr. Angela Oels von der Universität Augsburg zur neuen Vorsitzenden des Deutschen Klima-Konsortium e.V. (DKK) gewählt. Das DKK agiert seit 2008 als unabhängige und freie Selbstorganisation der wesentlichen Wissenschaftseinrichtungen der Klimaforschung und Klimafolgenforschung. Prof. Dr. Oels ist Lehrstuhlinhaberin Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Klimapolitik und eine von acht Neuberufenen am Zentrum für Klimaresilienz (ZfK) der Universität Augsburg.

Als erste Vorstandsvorsitzende aus dem Bereich der Sozialwissenschaften setzt Frau Prof. Oels in ihrer Amtszeit einen klaren Schwerpunkt in diesem Bereich. Im Rahmen des Wissenschaftsjahres Freiheit planen DKK und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine gemeinsame öffentliche Abendveranstaltung in Berlin zur Frage „Klima und Freiheit schützen – wie kann das gelingen?“ Prof. Oels führt darüber hinaus im Februar 2025 eine interdisziplinäre Fachtagung des DKK und des BMBF an der Universität Augsburg für 60-80 geladene Gäste durch. Die Veranstaltung unter dem Arbeitstitel „Warum geht es beim Klimaschutz so langsam voran?“ vernetzt Disziplinen wie die Humangeographie, die Rechts-, Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, um sie so  zu stärken und deren wissenschaftlichen Beitrag und ihre gesellschaftliche Relevanz sichtbarer zu machen. Darüber hinaus wird das DKK auch dieses Jahr gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt und der Stiftung KlimaWirtschaft das Briefing zur 29. UN-Klimakonferenz (COP 29) organisieren und ausrichten. Die anderen vier gewählten Vorstandsmitglieder des DKK werden eigene Akzente setzen, z.B. im Bereich der Schnittstelle von Biodiversität und Klimaschutz.

Für das neu gegründete Zentrum für Klimaresilienz ist die exponierte Rolle von Prof. Dr. Oels im Netzwerk des Deutschen Klima-Konsortiums eine große Chance, bundesweit seine Bekanntheit auszubauen. Das ZfK ist eine noch junge Einrichtung der Universität Augsburg, das 2020 neu gegründet wurde. Die neu berufenen Lehrstühle werden unter anderem von der High Tech Agenda Bayern und im Rahmen des Forschungsschwerpunkts Environmental Health Sciences der Medizinischen Fakultät finanziert.