FORSCHA - Münchner Wissenschaftstage

Vom 28. bis 30. Juni fanden im Deutschen Museum Verkehrszentrum die Münchner Wissenschaftstage statt. Unter dem Motto „Wissen live erleben“ gab es für Klein und Groß viel zu entdecken: von der DNA-Extraktion einer Banane über einem Modell zu einem Quantencomputer oder selbst ein Nachtlicht löten – jeder konnte seinen Wissensdurst und Forscherdrang stillen.

Zusammen mit dem DLR_School_Lab Oberpfaffenhofen hat das DLR_School_Lab Universität Augsburg auch einen Stand auf der FORSCHA gestaltet.

Im Gepäck war das Projekt ConQuMat – Forschung zu eingeschränkter Quantenmaterie. Über aus dem Alltag bekannten Magnetismus-Beispielen haben wir die Gäste eingeladen, sich unseren Forschungsthemen langsam anzunähern. Neben dem generell bekannten Ferromagnetismus gibt es nämlich noch weitere Formen, zum Beispiel den Diamagnetismus. Dadurch können sich unter anderem Weintrauben von einem Magneten abstoßen oder auch ein kleines Graphitplättchen zum Schweben gebracht werden. Doch wie funktioniert eigentlich ein Magnet und warum ist so vieles magnetisch?

Genau diese Fragen lieferten eine tolle Überleitung zum weiteren Thementisch: Quanten! Mittels des Spiels Quanten-Tiq-Taq-Toe lernten die Gäste auf spielerische Weise zwei faszinierende Quantenphänomene kennen: Superposition und Verschränkung. Die Spannung hielt bis zum Schluss an, denn erst nachdem man die Würfel „genauer betrachtete“, erfuhr man, ob man überhaupt gewonnen hatte. Das gab allen einen lebhaften Eindruck davon, wie verrückt und anders die Quantenwelt ist.

Für diejenigen, die sich weiter informieren wollten, standen Flyer zur Verfügung – oder es gab natürlich die Möglichkeit, sich direkt vor Ort mit Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftlern auszutauschen! Der Gemeinschaftsstand erhielt nämlich wertvolle Unterstützung aus den Bereichen der Physikdidaktik, der Experimentalphysik und der Theoretischen Informatik, was den Austausch zu den Forschungsthemen maßgeblich bereicherte.

Das Ziel des Angebots war es, über den im Alltag bekannten Magnetismus eine Brücke zur Quantenwelt zu schlagen und dabei spielerisch an zwei Quantenphänomene heranzuführen. Für das Team war es eine großartige Erfahrung, wissenschaftliche Phänomene und Erklärungen für alle Altersklassen verständlich zu machen. Es war eine wahre Freude, zu beobachten, wie Klein und Groß beim Experimentieren Spaß hatten und wie viel Interesse an den (Forschungs-)Themen von ConQuMat gezeigt wurde.

 

© Universität Augsburg
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