Unser zentrales Interesse gilt der Region Bukowina in Geschichte und Gegenwart, stets in vergleichender, verflechtungsgeschichtlicher oder globalhistorischer Perspektive. Das Bukowina-Institut versteht sich dabei als Schnittstelle für die inter- und transdisziplinäre Forschung aus dem Kreis seiner wissenschaftlich arbeitenden Mitglieder sowie für die internationale Forschungsgemeinschaft. Unsere Mitarbeiter*innen verfolgen derzeit Forschungsprojekte mit einem zeitlichen Schwerpunkt im 19. und 20. Jahrhundert, unter anderem zur Modernewahrnehmung in der Bukowina, zur Geschichte politischer Öffentlichkeiten um 1900, zur Erinnerungskultur der „Bukowina-Deutschen“ und zum Umgang mit Menschen mit Behinderungen im deutsch-ukrainischen Vergleich. Zentrale Projekte unserer (Vorstands-)Mitglieder behandeln die jüdische Geschichte, insbesondere die Czernowitzer Sprachkonferenz, sowie die Umweltgeschichte, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf den Bezügen zwischen der Region Schwaben und der Bukowina liegt. Zudem entstehen studentische Qualifikationsarbeiten im weiteren Themenfeld.

Studentische Abschlussarbeiten im weiteren Themenbereich (Auswahl)

  • Geschlechtsspezifische Erzählungen von Umsiedlung und Neubeginn: Bukowina-Deutsche Narrative in intersektionaler Perspektive (Betreuung Prof. Dr. Maren Röger) (abgeschlossen)

  • Bayern auf dem Balkan: Selbst- und Fremdwahrnehmungen bayerischer Soldaten in Südosteuropa im ersten Weltkrieg (Betreuung Prof. Dr. Maren Röger) (abgeschlossen)

  • Herbert Mayer: Biografie eines bukowinerdeutschen Wissenschaftlers im ‚Zeitalter der Extreme’ (Betreuung Prof. Dr. Maren Röger) (abgeschlossen)
  • Zwischen alter und neuer Heimat: ‚Die Stimme’ der Bukowiner Juden (Betreuung Prof. Dr. Maren Röger) (abgeschlossen)
  • Rudolf Wagner in Selbstdarstellungen. Ein Leben in Retrospektive (Betreuung Prof. Dr. Maren Röger) (abgeschlossen)
  • Von ceauṣistischen Altlasten und demokratischer Aufbruchstimmung: die Pluralisierung des rumänischen Pressewesens nach 1989 (Betreuung Prof. Dr. Maren Röger) (abgeschlossen)
  • Reiseziel Bukowina: Touristische Inszenierung einer geteilten Region 1944-heute (Betreuung Prof. Dr. Maren Röger) (abgeschlossen)
  • Gemeinsame Erinnerung – Die Heimatbücher und Chroniken der Bessarabien-Deutschen (Betreuung Prof. Dr. Maren Röger) (abgeschlossen)
  • Hello, landsman! Die Erinnerung an Osteuropa in der amerikanisch-jüdischen Diaspora (Betreuung Prof. Dr. Maren Röger) (abgeschlossen)
  • „Flucht und Vertreibung“ im Bayerischen Rundfunk 1945-1970 (Betreuung Prof. Dr. Maren Röger) (abgeschlossen)
  • Zwischen Revisionismus und Versöhnung. „Der Südostdeutsche“ und seine politische Kommunikation bis 1977 (Betreuung Prof. Dr. Maren Röger) (abgeschlossen)

  • Zwischen Europäisierung und Isolation. Geschichte und Gegenwart der Infrastrukturpolitik in der Nordbukowina (Betreuung Prof. Dr. Maren Röger) (abgeschlossen)

  • Kein Heim im Reich? Der Alltag der umgesiedelten ‘Volksdeutschen’ im Warthegau (Betreuung Prof. Dr. Maren Röger) (abgeschlossen)

  • Planerische Nachhaltigkeit im Transformationsprozess – Rumänisch-Schwäbische Perspektiven zu Umweltproblemen. Die Müllentsorgung in Bayerisch-Schwaben an ausgewählten lokalen Beispielen als Vergleichsbasis für die Entwicklung im rumänischen Bezirk Suceava, Masterarbeit masch., Augsburg 2015. (Betreuung Prof. Dr. Marita Krauss)
  • Planerische Nachhaltigkeit im Transformationsprozess – Rumänisch-Schwäbische Perspektiven zu Umweltproblemen. Die Entwicklung der öffentlichen, zentralen Trinkwasserversorgung in ländlichen Gemeinden Bayerisch-Schwabens an ausgewählten lokalen Beispielen als Vergleichsbasis für die Entwicklung im rumänischen Bezirk Suceava, Masterarbeit masch., Augsburg 2015. (Betreuung Prof. Dr. Marita Krauss)

 

Alle Studierenden sind eingeladen, das Archiv des Bukowina-Instituts für ihre Abschlussarbeiten zu nutzen!

 

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